Sur les formules de Cauchy et de Green et quelques problèmes qui s'y rattachent. (Q568579)

Es sei \(D\) ein einfach zusammenhängendes schlichtes Gebiet in der \(x\)-Ebene, das von einer rektifizierbaren \textit{Jordan}kurve \(\Gamma \) berandet wird; \(f(x)\) sei eine in \(D\) regulär analytische Funktion. Damit die Darstellungsformeln von \textit{Cauchy} und \textit{Green} \[ f(x) = \frac {1}{2\pi i}\int \limits _{\Gamma } \frac {f(\xi )}{\xi - x}d\xi,\quad f(x) = \frac {1}{2\pi }\int \limits _{\Gamma }f(\xi )\frac {\partial g(\xi ;x)}{\partial n}ds \tag{1} \] für alle \(x\) aus \(D\) gültig sind, muß \(f(x)\) gewissen Bedingungen auf \(\Gamma \) genügen, wie in der Arbeit gezeigt wird. Verf. stützt sich auf die für den Kreisfall \((D:|x|<1)\) bekannten Ergebnisse über beschränktartige Funktionen (\textit{Poisson-Stieltjes}sche Integraldarstellung usw.) Die Funktion \(x=\psi (z)\) bilde \(D\) schlicht konform in \(|z|<1\) ab. Eine notwendige und hinreichende Bedingung für die Gültigkeit der \textit{Cauchy}schen Formel ist: \(\int \limits _{\Gamma _r}|f(\xi )|ds\) bleibt für \(r\to 1\) beschränkt; dabei ist \(\Gamma _r\) das \(\psi \)-Bild des Kreises \(|z|=r\). Bezüglich beider Darstellung wird bewiesen: Für die Gültigkeit der Formeln (1) ist notwendig und hinreichend, daß die Funktion \(f(x) = f(\psi (z))\) zur Funktionenfamilie \(\mathfrak F\) gehört, und daß die auftretenden Integrale existieren. Dabei ist \(\mathfrak F\) die Klasse aller in \(|z|<1\) regulären Funktionen \(w(z)\), für die die Integrale \(\int \limits _0^{2\pi }\log ^+|w(re^{i\varphi })|d\varphi \) bei \(r\to 1\) beschränkt bleiben (äquivalente Bedingung: \(\log ^+|w(z)|\) besitzt in \(|z|<1\) eine harmonische Majorante \(u(r,\varphi )\)) und für die \(\lim \limits _{r\to 1}\int \limits _0^{2\pi } \log ^+|w(re^{i\varphi })|d\varphi =\int \limits _0^{2\pi }\log ^+|w(e^{i\varphi })| d\varphi \) gilt. Schließlich werden mit ähnlichen Methoden einige Sätze über die zu \(\Gamma \) gehörigen Orthogonalpolynome \(P_n(x)\): \[ \frac {1}{l}\int _{\Gamma } P_m(x)\overline P_n(x)ds=\varepsilon _{m,n} \] und über die (von \textit{G. Szegö} betrachteten) allgemeineren, zum Kreise \(|z|=1\) und zur Belegung \(p(\varphi )>0\) gehörigen Orthogonalpolynome \(q_n(z)\): \[ \frac {1}{2\pi }\int \limits _0^{2\pi } p(\varphi )q_m(e^{i\varphi })q_n(e^{i\varphi })d\varphi = \varepsilon _{m,n} \] gewonnen. Dabei ist \(l\) die Länge von \(\Gamma \) und \[ \varepsilon _{m,n} = \begin{cases} 1&\text{für}\quad m=n,\\ 0&\text{für}\quad m\neq n. \end{cases} \]