Über die Struktur der Komplexe erster Ordnung in der Theorie der Primenden. (Q569301)

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Über die Struktur der Komplexe erster Ordnung in der Theorie der Primenden.
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    Über die Struktur der Komplexe erster Ordnung in der Theorie der Primenden. (English)
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    1932
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    In der früheren Arbeit des Verf. zur Primendentheorie (1930; F. d. M. \(56_{\text{II}}\), 848) ist implizite der folgende Struktursatz enthalten: Jede gegen einen Randpunkt des Gebietes \(\mathfrak G\) konvergierende Punktfolge \((P_n)\) enthält eine Teilfolge \((P^*_n)\), die in einer konjugierten \(f\)-Menge \(\Delta \) mit einer der beiden folgenden Eigenschaften enthalten ist: entweder (1) enthält \(\Delta \) alle Teilfolgen von \((P^*_n)\), oder (2) es ist \(L(\Delta )\not =0\). Im Falle (1) spricht Verf. von einer ``zyklisch konjugierten \(f\)-Menge''. - Hier gibt Verf. eine Verschärfung des Struktursatzes. Ein ``Endgebilde'' ist ähnlich wie ein Ende, aber durch allgemeinere Gebietsketten definiert. Eine konjugierte \(f\)-Menge \(\Delta \) ``konvergiert in sich'' gegen das durch eine Gebietskette \((\mathfrak G_v)\) bestimmte Endgebilde \(\mathfrak E\), wenn es unendlich viele Punktfolgen von \(\Delta \) gibt, von denen fast alle in jedem \(\mathfrak G_v\) enthalten sind; sie ``konvergiert in sich glatt'' gegen \(\mathfrak E\), wenn in jedem \(\bar {\mathfrak G}_v \cdot \mathfrak G\) (\(\bar {\mathfrak G}_v\) abgeschlossene Hülle) fast alle diese Punktfolgen paarweise durch ein Streckenzugsystem verbunden werden können, das gewissen (auf S. 848 unten und 849 oben des Referats über die frühere Arbeit genannten) Bedingungen genügt. Der verschärfte Struktursatz besagt: Jede gegen den Rand von \(\mathfrak G\) konvergierende Punktfolge \((P_n)\) enthält eine Teilfolge \((P^*_n)\), die in einer konjugierten \(f\)-Menge \(\Delta \) (Ausgangsmenge eine Komplexes erster Ordnung) enthalten ist, die in sich glatt gegen ein Endgebilde \(\mathfrak E\) von \(\mathfrak G\) konvergiert. Dabei ist entweder (1) \(\Delta \) vom \(\alpha \)-Typus (enthält nur \(\alpha \)-Folgen), und \(\mathfrak E\) besteht aus einem erreichbaren Randpunkt, oder (2) \(\Delta \) ist vom \(\beta \)-Typus, und es liegt einer der folgenden Fälle vor: a) Der aus \(\alpha \)-Folgen bestehende Bestandteil \(L_{\alpha }(\Delta )\) von \(L(\Delta )\) ist nicht leer, \(\mathfrak E\) ist ein erreichbarer Randpunkt; b) \(\Delta \) ist zyklisch, \(\mathfrak E\) ein Kontinuum. Folgerung: \((P_n)\) enthält eine Teilfolge, die auf einer ``Fundamentalkurve'' von \(\mathfrak G\) liegt, d. h. einer gegen den Rand konvergierenden Kurve, deren auf dem Rand gelegene Häufungsmenge höchstens einen erreichbaren Randpunkt enthält. Zum Schluß\ weist Verf. nach, daß\ unter den Endgebilden, gegen die die konjugierten \(f\)-Mengen eines Komplexes erster Ordnung konvergieren, diejenigen in sich glatter Konvergenz dicht liegen.
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