Proof of Gibbs' hypothesis on the tendency toward statistical equilibrium (Q569741)

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English
Proof of Gibbs' hypothesis on the tendency toward statistical equilibrium
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    Statements

    Proof of Gibbs' hypothesis on the tendency toward statistical equilibrium (English)
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    1932
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    Als mathematischen Ausdruck dafür, daß\ eine ergodische Strömung in \(\Omega \) (für die Bezeichnungen vgl. das obenstehende Referat zu \textit{J. von Neumann} [``Proof of the quasi-ergodic hypothesis'', Proceedings USA Academy 18, 70--82 (1932; Zbl 0004.31004; JFM 58.1271.03)]) die Eigenschaft besitzt, daß\ sie jeden Teil von \(\Omega \) im Laufe der Zeit gleichmäßig über \(\Omega \) verteilt, kann man die Relation benutzen, daß\ für irgend zwei quadratisch über \(\Omega \) summierbare Funktionen \(f\) und \(g\) \[ \lim _{T\rightarrow \infty } \frac 1{2T} \int ^T_{-T} \Big ((U_tf,g)- \frac {\int _{\Omega } f dv \int _{\Omega } g dv}{(\mu \Omega )^2} \Big )^2 dt = 0 \tag{*} \] gilt. Verf. leitet eine notwendige und hinreichende Bedingung für das Bestehen vom (*) ab: Es sei \(\Omega \times \Omega \) der Produktraum der Paare \[ \pi = (P,Q) = (Q,P) \] zweier Punkte von \(\Omega \), von deren Reihenfolge man absehe. Die Strömung \(T_t(P)\) in \(\Omega \) impliziert im Produktraum eine Produktströmung \[ T_t(\pi )=(T_t(P),T_t(Q)) = (T_t(Q),T_t(P)). \] Notwendige und hinreichende Bedingung für das Bestehen von (*) ist die Ergodizität der Produktströmung. Zum Schluß\ findet sich eine Anwendung auf den Fall, daß\ die Anfangsverteilung im Phasenraum einer Verteilung zustrebt, deren Dichte nur von der Energie abhängt (\textit{Gibbs}sche kanonische Verteilung).
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