Zusätze aus den ungedruckten Handschriften. (Q570951)

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Zusätze aus den ungedruckten Handschriften.
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    Zusätze aus den ungedruckten Handschriften. (English)
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    1931
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    Aus dem handschriftlichen Nachlaß von \textit{Leibniz} ersieht man, wie weit er bereits der modernen Theorie der Differenzenrechnung vorgearbeitet hat. Bisher war von seinen Leistungen nichts bekannt; weder \textit{Zeuthen} noch \textit{M. Cantor} gehen darauf ein. Die Lücke wird jetzt ausgefüllt, mit umfangreichem wissenschaftlichem Apparat. In einem Anhang gibt \textit{Mahnke} Ergänzungen aus dem noch nicht gedruckten Nachlaß. Sehr interessant ist der Nachweis, daß \textit{Leibniz} schon strenge Anforderungen an Konvergenzuntersuchungen stellte. In einer Abhandlung von 1676 wird der Konvergenzbeweis für die bis ins Unendliche abnehmende geometrische Reihe mit aller Schärfe geführt, auch der Divergenzbeweis für die harmonische Reihe. Das nach \textit{Leibniz} genannte Konvergenzkriterium für eine Reihe abnehmender Glieder mit wechselndem Vorzeichen findet sich schon 1671 (nicht erst 1714, wie man bisher annahm). (IV 2, 11.)
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