The structure of pure Riemann matrices with noncommutative multiplication algebras. (Q571963)

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The structure of pure Riemann matrices with noncommutative multiplication algebras.
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    The structure of pure Riemann matrices with noncommutative multiplication algebras. (English)
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    1931
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    In der Theorie der \textit{Riemann}schen Matrizen tritt als Hauptproblem die Bestimmung aller \textit{Riemann}schen Matrizen auf, die eine vorgegebene Divisionsalgebra als Multiplikationsalgebra besitzen. Nachdem \textit{G. Scorza} das Problem auf die Untersuchung reiner \textit{Riemann}scher Matrizen zurückgeführt, \textit{S. Lefschetz} den Fall kommutativer Algebren erledigt hat, nimmt Verf. hier das allgemeine Problem in Angriff. Eine Matrix \(\omega\) vom Typus \((p, 2p)\) mit komplexen Elementen heißt \textit{Riemann}sche Matrix über einem reellen Körper \(\mathfrak K\), wenn sich eine in \(\mathfrak K\) rationale schiefsymmetrische Matrix \(C\) des Grades \(2p\) angeben läßt, die \(\omega C\omega^\prime = 0\) erfüllt, und für die \(\omega i C\bar{\omega}^\prime\) eine positiv definite \textit{Hermite}sche Matrix ist. Eine in \(\mathfrak K\) rationale Matrix \(A\) des Grades \(2p\) heißt Projektivität von \(\omega\), wenn sich eine komplexe Matrix \(\alpha\) des Grades \(p\) angeben läßt, sodaß \(\alpha\omega = \omega A\) gilt. \(\omega\) heißt reine \textit{Riemann}sche Matrix, wenn alle Projektivitäten \(A\) regulär sind. In diesem Falle bilden die Matrizen \(A\) eine Darstellung einer Divisionsalgebra über \(\mathfrak K\); diese Divisionsalgebra heißt Multiplikationsalgebra der Matrix \(\omega\). Das Hauptresultat der Arbeit ist nun folgende Reduktion des allgemeinen Problems: Die Struktur der reinen \textit{Riemann}schen Matrizen über einem reellen Körper \(\mathfrak K\) ist vollständig bestimmt durch die Kenntnis der Struktur aller \textit{Riemann}schen Matrizen über reellen Körpern mit Multiplikationsalgebren der folgenden Typen: (1) Eine normale Divisionsalgebra der Ordnung \(n^2\) über \(\mathfrak K\), die eine Größe \(a\) des Grades \(n\) über \(\mathfrak K\) enthält mit der Eigenschaft, daß die Wurzeln ihrer Minimalgleichung sämtlich reell sind. (2) Eine normale Divisionsalgebra der Ordnung \(n^2\) über \(\mathfrak K\), die eine Größe \(a\) des Grades \(n\) über \(\mathfrak K\) enthält mit der Eigenschaft, daß die Wurzeln \(\alpha_1, \dots, \alpha_n\) ihrer Minimalgleichung sämtlich imaginär sind, \(n = 2n^\prime\) ist und ferner mit geeignetem Polynom \(\vartheta(x)\) über \(\mathfrak K\) gilt: \[ \bar \alpha_\nu = \alpha_{\nu+n^\prime} = \vartheta(\alpha_\nu), \quad \vartheta^2(\alpha_\nu) = \alpha_\nu \qquad (\nu = 1, 2, \dots, n; \;\alpha_{\nu+n} = \alpha_\nu). \] (3) Eine Divisionsalgebra \(\mathfrak A\) der Ordnung \(2n^2\) über \(\mathfrak K\), die normale Divisionsalgebra über einem quadratischen Körper \(\mathfrak K(q)\) über \(\mathfrak K\) ist mit \(q^2=\varepsilon<0\). Ferner enthält \(\mathfrak A\) eine Größe \(a\) vom Grade \(n\) in bezug auf \(\mathfrak K\) und \(\mathfrak K(q)\) mit der Eigenschaft, daß die Wurzeln ihrer Minimalgleichung sämtlich reell sind.
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