Zu den Abbildungen durch analytische Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen. Die Invarianz des Mittelpunkts von Kreiskörpern. (Q572784)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Zu den Abbildungen durch analytische Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen. Die Invarianz des Mittelpunkts von Kreiskörpern. |
scientific article |
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Zu den Abbildungen durch analytische Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen. Die Invarianz des Mittelpunkts von Kreiskörpern. (English)
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1931
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Während es schon \textit{Poincaré} bekannt war, daß im \((w, z)\)-Raum zwei Bereiche (die beide topologisch äquivalent der Hyperkugel sind) sich keineswegs immer eineindeutig und analytisch aufeinander abbilden lassen, sind erst wesentlich später die ersten positiven Aussagen der Abbildungstheorie bewiesen worden. Diese betreffen die mittelpunktstreuen Abbildungen der beschränkten eigentlichen Kreiskörper auf sich selbst und sind in den Jahren 1921-1930 durch mehrere Autoren veröffentlicht worden. Verf. untersucht nun zum ersten Male \textit{nicht}mittelpunktstreue Abbildungen (Automorphismen), und zwar der beschränkten, eigentlichen \textit{Reinhard}tschen Kreiskörper. Zu Beginn der Arbeit werden die Automorphismen bestimmt, die einen Punkt einer Achse in den Mittelpunkt überführen. Sodann wird gezeigt, daß, wenn auch nur ein Punkt einer der beiden Achsen durch einen Automorphismus in den Nullpunkt geworfen werden kann, dies für alle inneren Punkte dieser Achse gilt. Darauf wird nachgewiesen, daß die einzigen normierten \textit{Reinhardt}schen Körper, die sich so abbilden lassen, daß dabei ein Punkt der Achse \(z = 0\) in den Mittelpunkt übergeht, die Körper \[ |z|^\alpha +|w|^2 < 1 \qquad (\alpha>0), \tag{1} \] und \[ |z|<1,\;|w|<1 \tag{2} \] sind. Nunmehr kommt der grundlegende Hilfssatz: Existiert in einem \textit{Reinhardt}schen Körper ein Punkt \(P \neq O\), der sich durch einen Automorphismus in \(O\) überführen läßt, so gibt es auf einer der beiden Achsen mindestens einen Punkt gleicher Eigenschaft. Daraus ergibt sich, daß (1), (2) und die aus ihnen durch Achsenvertauschung hervorgehenden Bereiche die einzigen normierten, beschränkten, eigentlichen \textit{Reinhardt}schen Körper sind, die nichtmittelpunktstreue Automorphismen zulassen. Die übrigen \textit{Reinhardt}schen Körper (mit den gleichen Voraussetzungen) haben einen gegenüber allen Automorphismen invarianten Mittelpunkt.
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