Zur Theorie der elliptischen Integrale erster Gattung. (Q572997)

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Zur Theorie der elliptischen Integrale erster Gattung.
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    Zur Theorie der elliptischen Integrale erster Gattung. (English)
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    1931
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    Ist \(f(x)\) ein Polynom vierter Ordnung, so gelangt man nach vorübergehender Homogenisierung \(x=\dfrac{x_1}{x_2}\) zu den Kovarianten \[ \frac{H}{2}=\frac{1}{144}\biggl(\frac{\partial ^2f}{\partial x_1^2}\cdot\frac{\partial ^2f}{\partial x_2^2}-\frac{\partial ^2f}{\partial x_1\,\partial x_2}\biggr),\;\; T=\frac{1}{16}\biggl(\frac{\partial f}{\partial x_1}\cdot\frac{\partial H}{\partial x_2}-\frac{\partial f}{\partial x_2}\cdot\frac{\partial H}{\partial x_1}\biggr). \] Nun gehen die Nullstellen von \(f\) je paarweise ineinander über durch Inversion an jedem Kreise über der Verbindungsstrecke eines Nullstellenpaares von \(T\) als Durchmesser und nachfolgende Spiegelung an diesem Durchmesser. Die Nullstellen von \(f\) bestimmen eindeutig die drei Inversionskreise und -durchmesser und ihre Inversionsscheitel. So ergibt sich: Bei der Reduktion des elliptischen Integrals \(\displaystyle\int \dfrac{dx}{\sqrt{f(x)}}\) auf die \textit{Weierstraß}sche Normalform oder auf die Form \[ \frac{1}{4}\int\frac{dw}{\sqrt{\dfrac{1}{2}\biggl(w^3 \dfrac{1}{2}w-\dfrac{k}{3}\biggr)}} \] gehen die drei endlichen Verzweigungspunkte des reduzierten Integrals aus den drei Paaren von Inversionsscheiteln des Nullstellenvierecks von \(f(x)\) hervor, und zwar im zweiten Fall durch \(w=-\dfrac{H}{f}\). Nach Anwendungen auf reelles \(f(x)\) gibt Verf. eine geometrische Lösung des Problems der Transformationen dritter Ordnung in der Theorie der elliptischen Funktionen.
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