Die Nullstellen der Resolventen linearer Integralgleichungen. (Q573041)

Mit Hilfe einiger Theoreme über die Pole und Nullstellen von Funktionen, die im endlichen Teil der Ebene eindeutig und meromorph und nur für reelle \(z\) reell sind, zeigt Verf., daß die Lage der Nullstellen der Resolventen linearer Integralgleichungen in gewissen Grenzen allgemein angegeben werden kann, sobald diejenige der Pole (d. h. der Eigenwerte) bekannt ist. Die Resolvente \(\varGamma (x, y, \lambda )\) ist nämlich im Falle linearer Integralgleichungen mit positiv definitem, symmetrischem und beschränktem Kern eindeutig, meromorph und nur für reelles \(\lambda \) reell, woraus sich dann mit Hilfe der allgemeinen Sätze ergibt, daß die Nullstellen und Pole der symmetrisierten Resolvente \(\varGamma (x, x, \lambda )\) sich trennen. Der Satz von \textit{Routh}, daß die Nullstellen von \[ \varDelta (\lambda)= \begin{vmatrix}\;&\;&\;&\\ A_{11}-\lambda B_{11} &A_{12}-\lambda B_{12} &\cdots & A_{1n}-\lambda B_{1n} \\ \cdot&\cdot&\cdots&\cdot\\ \cdot&\cdot&\cdots&\cdot\\ \cdot&\cdot&\cdots&\cdot\\ A_{n1}-\lambda B_{n1} &A_{n2}-\lambda B_{n2} &\cdots & A_{nn}-\lambda B_{nn} \end{vmatrix} \] durch die Nullstellen der Unterdeterminante \(\varDelta _{11}\) getrennt werden, ergibt sich in gleicher Weise. Schließlich werden diese Resultate noch verallgemeinert für die \textit{Green}schen Funktionen, die als Resolventen bei Randwertproblemen von sich selbst adjungierten Differentialgleichungen auftreten.