Das Fouriersche Integraltheorem und seine Anwendungen. (Q573094)

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Das Fouriersche Integraltheorem und seine Anwendungen.
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    Das Fouriersche Integraltheorem und seine Anwendungen. (English)
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    1931
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    Einleitung: ``Es gibt zwei Wege, um zum Begriff der \textit{Fourier}-Transformation zu gelangen. Der eine hat die Theorie der \textit{Fourier}-Reihen zum Ausgangspunkt und führt über das \textit{Fourier}sche Integral zum \textit{Fourier}schen Doppelintegral und den Reziprozitätsformeln. Dieses Vorgehen hat verschiedene Nachteile: I. muß die gegebene Funktion \(f(x)\) einer der vielen hinreichenden Bedingungen genügen, damit man auf die Existenz der Transformierten schließen kann; II. läßt sich aus den Eigenschaften von \(f(x)\) nichts über die Eigenschaften der Transformierten \(F(x)\) schließen.'' ``Die andere Art des Vorgehens ist die folgende: Man definiert eine Transformation, die mit Hilfe einer erzeugenden Funktion jede Funktion einer bestimmten Klasse, d. h. mit bestimmten Eigenschaften, in eine bestimmte Funktion einer anderen Klasse überführt. Man sucht nun die Bedingungen, denen die erzeugende Funktion genügen muß, damit umgekehrt jede Funktion der zweiten Klasse durch dieselbe Operation in eine Funktion der ersten Klasse übergeführt wird, und daß zweimalige Anwendung der Transformation auf jede Funktion der beiden Klassen die Identität ergibt. Auf diese Weise kennt man die Eigenschaften der Transformierten, sobald man diejenigen der ursprünglichen Funktion kennt, und die \textit{Fourier} transformation wird eine Anwendung dieser allgemeinen Theorie, sobald man beweisen kann, daß ihre erzeugende Funktion den verlangten Bedingungen genügt. Diese Theorie wurde von \textit{M. Plancherel} begründet und ausgebaut.'' ``In der vorliegenden Arbeit habe ich einen Überblick über diese beiden Theorien gegeben und sie auf verschiedene besondere Fälle angewendet.'' ``Das erste Kapitel enthält im ersten Paragraphen eine Zusammenstellung aller bekannten hinreichenden Bedingungen für die Gültigkeit des \textit{Fourier}schen Integraltheorems. Als Anwendung habe ich die Umkehrformeln für die \(m\)-te Teilsumme der \textit{Fourier}reihe abgeleitet. Der zweite Paragraph enthält die \textit{Mellin}sche Transformation und ihr'' (sic!) ``Zusammenhang mit dem \textit{Fourier}schen Integraltheorem. Zum Schluß des ersten Kapitals habe ich gezeigt, daß das \textit{Fourier}sche Integraltheorem auf die Primzahlfunktion angewendet werden darf, indem ich bewiesen habe, daß diese Funktion einer der hinreichenden Bedingungen genügt.'' ``Das zweite Kapitel gibt eine zusammenfassende Darstellung der Theorie von \textit{Plancherel}.''
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