A theorem on periodic transformations of spaces. (Q573177)

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A theorem on periodic transformations of spaces.
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    A theorem on periodic transformations of spaces. (English)
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    1931
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    Verf. beweist einen Satz, dem man bei topologischen Versuchen, die Analytizität der kontinuierlichen Gruppen zu beweisen, immer wieder als erstem Hilfssatz begegnet, nämlich den Satz: Es gibt keine der Identität beliebig benachbarte Involutionen einer Mannigfaltigkeit (oder eines Teilgebiets einer Mannigfaltigkeit) in sich. Allgemeiner: Zu jedem \(p\) läßt sich (bei gegebener Mannigfaltigkeit) ein \(d\) bestimmen, so daß alle topologischen Transformationen, die von der Identität um weniger als \(d\) abweichen, und deren \(p\)-te Iterierte die Identität ist, selber die Identität sind (für \(p = 2\) ist das der erstgenannte Satz). Der Beweis verläuft für \(p=2\) etwa so: Man stellt die zu untersuchende Abbildung \(f(x)\) dar durch die Mannigfaltigkeit \(x \times f(x)\) im Produktraum der gegebenen Mannigfaltigkeit mit sich selbst. Da \(f(f(x)) \equiv x\) ist, liegt \(x \times f(x)\) symmetrisch zu der Ebene \(x = y\) im Produktraum \(x \times y\). Die Projektion \[ x \times y \to \frac{x+y}{2} \times \frac{x+y}{2} \] hat wegen dieser Symmetrie einen Abbildungsgrad \(\equiv 0 \, \text{mod} \, 2\). Die Abbildung \[ x \times x \to x \times f(x) \] hat den Abbildungsgrad \(\pm 1\) und ergibt, zusammengesetzt mit der ersten Abbildung, die Abbildung \[ x \times x \to \frac{x+f(x)}{2} \times \frac{x+f(x)}{2}, \] deren Grad 1 ist. Damit ergibt sich ein Widerspruch gegen das Multiplikationsgesetz; \(f(x)\) kann also keine Involution sein. Analog erledigt sich der Beweis für beliebiges \(p\). (V 2.)
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