Näherungsverfahren zur Berechnung des Wärmeaustausches in Regeneratoren. (Q573971)

Für den streng periodischen Beharrungszustand, der sich in einem Regenerator nach sehr langer Zeit einstellt, wenn in stets gleichbleibenden Zeitabständen umgeschaltet wird, hat Verf. in einer früheren Arbeit (1929; F. d. M. \(55_{\text{I}}\), 281) eine genaue Theorie entwickelt. Da jedoch die zahlenmäßige Auswertung nach diesem Verfahren sehr mühsam ist, wird hier ein als ``Wärmepolmethode'' bezeichnetes Näherungsverfahren entwickelt, das im wesentlichen darauf beruht, daß man wegen des linearen Charakters der Differentialgleichungen Partikularlösungen beliebig additiv zusammensetzen kann. Als Einzellösungen werden dabei Näherungswerte für die \textit{Green}sche Funktion benutzt. Die Berechnung wird vereinfacht, wenn man diese Methode in Verbindung mit einem graphischen Verfahren anwendet, bei dem die beiden simultanen Differentialgleichungen durch Differenzengleichungen ersetzt werden. Mit diesem Verfahren erreicht man nach Angabe des Verf. in dem behandelten Fall eine Genauigkeit von etwa \(\frac 12 \%\). ``Bei Anwendung auf den Beharrungszustand liefert die Wärmepolmethode, die in diesem Fall als Näherungslösung einer Integralgleichung erscheint, auch den Temperaturverlauf bei Beginn jeder Umschaltungsperiode und eine einfache Formel zur Berechnung des Wirkungsgrades.'' \ \ (IV 9, 10.)