Über nichteuklidische Schraubungen. (Q574200)

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Über nichteuklidische Schraubungen.
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    Über nichteuklidische Schraubungen. (English)
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    1931
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    Eine nichteuklidische Schraubung ist eine eingliedrige kontinuierliche Kollineationsgruppe, welche alle Flächen zweiten Grades durch ein windschiefes Erzeugendenvierseit einzeln invariant läßt, wobei eine dieser invarianten Flächen als Maßfläche einer \textit{Klein-Cayley}schen Maßbestimmung gewählt wird. Wählt man bei aus niederimaginären bzw. aus hochimaginären Geraden bestehendem Erzeugendenvierseit eine einteilig-ovale bzw. nullteilige Maßfläche, so erhält man die Schraubungen des hyperbolischen bzw. elliptischen Raumes (vgl. die Abhandlung des Verf. ``Über die Schraubungen des elliptischen Raumes'', Sitzungsberichte Wien 139 (1930), 421-450; F. d. M. \(56_{\text{I}}\), 490). Verf. spricht aber auch dann noch von einer nichteuklidischen Schraubung, wenn das den invarianten Flächen gemeinsame Erzeugendenvierseit aus reellen Geraden besteht und die Maßfläche eine einteilig ringartige Fläche ist. Die Bahnkurven der Schraubung werden mit den Gewindekurven auf nicht singulären Flächen zweiten Grades identifiziert, und es wird bewiesen, daß die Bahnnormalen der nichteuklidischen Schraubung ein Strahlgewinde bilden. Die einfachsten algebraischen Bahnkurven werden angegeben. Es werden ferner transzendente und algebraische nichteuklidische Regelschraubflächen allgemein untersucht und endlich Regelflächen mit speziellen algebraischen Bahnkurven behandelt; hierbei finden sich eine Reihe der bekanntesten Regelflächen als Spezialfälle neuer allgemeiner Typen.
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