Matrici -- tensori -- omografie. (Q574328)

Eine gemeinverständliche Darstellung, in der Verf. Tensoren, Matrizen, Homographien einander gegenüberstellt. Zunächst führt er mehrfache Systeme ein; mit \(\underset{h}{X}\) bezeichnet er ein vielfaches System der Ordnung \(h\) mit \(n^h\) Elementen \(X_{i_1\ldots i_h}\). Dann untersucht er (algebraische) Operationen mit vielfachen Systemen; insbesondere bezeichnet er mit \(\underset{h}{\boldsymbol{X}} \underset{r}{\cdot} \underset{k}{\boldsymbol{Y}}\) das ``Produkt \(r\)-ter Ordnung'', d. h. im wesentlichen (aber mit verschiedenen Festsetzungen über die Stellung der Indices, auf die sich diese Bildung bezieht) die \(r\)-te skalare Überschiebung in der Bezeichnung von \textit{J. A. Schouten} (Der Ricci-Kalkül (1924; F. d. M. 50, 588 (JFM 50.0588.*)-589), S. 28-29). Dann betrachtet er die inverse Operation; er nennt ein System \(\underset{s}{\boldsymbol{Z}}\) den rechten Quotienten aus \(\underset{k}{\boldsymbol{Y}}\) und \(\underset{h}{\boldsymbol{X}}\), wenn \[ \underset{s}{\boldsymbol{Z}} \underset{r}{\cdot} \underset{h}{\boldsymbol{X}} = \underset{k}{\boldsymbol{Y}} \] ist. Dieser Quotient ist eindeutig bestimmt, wenn \(s = k\), \(h= 2r\) ist. Mit Hilfe des Vektorbegriffs gelangt Verf. dann zum allgemeinen Tensorbegriff; er gibt eine kurze Behandlung der kovarianten Differentiation. Ferner entwickelt er die Anfangsgründe der Theorie der Homographien, d. h. der linearen Operationen zwischen Vektoren und Vektoren, in Verbindung mit dem Matrizenkalkül und der Tensoralgebra und analysis. Schließlich wirft er einen Blick auf Systeme aus abzählbar unendlich vielen Elementen, insbesondere auf die Vektoren, Tensoren und Homographien des \textit{Hilbert}schen Raumes. (III 2, IV 7.)