Sur la recherche des trajectoires des systèmes canoniques. Application aux mouvements stationnaires. (Q574496)

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Sur la recherche des trajectoires des systèmes canoniques. Application aux mouvements stationnaires.
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    Sur la recherche des trajectoires des systèmes canoniques. Application aux mouvements stationnaires. (English)
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    1931
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    Verf. behandelt ein kanonisches System \[ \dot p_h=-\dfrac{\partial H}{\partial q_h}, \quad \dot q_h=\dfrac{\partial H}{\partial p_h}, \quad (h=1, \ldots, n) \tag{1} \] von dem \(r\) zeitfreie Integrale \(f_l (p, q)=C_l\;(l=1, \ldots, r)\) bekannt sind. Man kann das Integralsystem durch Hinzunahme der \textit{Poisson}schen Klammern \((f_i, f_k)\) vervollständigen und es zu einer kanonischen Gruppe von \(2n\) Funktionen \(P_h (p, q)\), \(Q_h(p, q)\) erweitern; das auf die \(P_h, Q_h\) transformierte kanonische System (1) muß ein Integralsystem der Form \[ P_i=c_i, \quad Q_i=k_i\quad (i=1, \ldots, \mu), \quad P_{\mu +j}= c_{\mu+j} \quad (j=1, \ldots, \nu) \tag{2} \] gestatten; also läßt sich der Rang dieses Systems auf \(n-2(\mu + \nu)\) reduzieren. Die Zahlen \(\mu, \nu\) lassen sich durch Differentialoperationen finden, während die wirkliche Reduktion im allgemeinen höhere Prozesse erfordert als die Integration von (1). Nunmehr wird der Fall behandelt, daß außer den \(f_l\) noch \(s\) gegenüber (1) invariante Relationen \(F_\lambda(p,q)=0\;(\lambda=1, \ldots,s)\) bekannt seien; zu letzteren denkt man sich die ebenfalls invarianten Ausdrücke \((F_\lambda, F_\varrho)\) hinzugenommen. Dann kann man mit den \(f_l, F_\lambda\) eine kanonische Gruppe von \(2n\) Funktionen aufbauen und genau wie oben weiter schließen. Die Trajektorien erfüllen eine \(V_{2n-s}\), und je nach den gewählten \(F_\lambda\) erhält man verschiedene Trajektorienklassen. Anwendung auf die stationären Bewegungen (\textit{Levi-Civita}), für die \(H =\) const ein stationäres Integral von (1) ist. Eliminiert man mittels der \(F_\lambda\) die \[ p_\alpha =\varphi _\alpha (p_{s+1}, \ldots, p_n; q_1, \ldots, q_n)\quad (\alpha =1, \ldots, s) \] und bildet \(H=\overline{H} \;(p_{s+1}, \ldots, p_n; q_1, \ldots, q_n)\) so ist für die Stationarität \(d\overline{H}=0\) charakteristisch. Ist der Rang der Matrix \[ \biggl|\biggl|\dfrac{\partial \varphi_\beta}{\partial q_\alpha }\dfrac{\partial\varphi_\alpha }{\partial q_\beta }-\{\varphi _\alpha, \varphi_\beta \} \biggr|\biggr| \quad (\alpha, \beta =1, \ldots, s) \] gleich \(s\), so sind alle \(p, q\) konstant (statische Lösung); ist der Rang \(s- k\), so reduziert sich (1) auf das System vom Range \(k\): \[ \dot q_j=\dfrac{\partial H}{\partial p_j} \quad (j=1, \ldots, k). \] Für \(k = s\) ergibt sich der \textit{Levi-Civita}sche Fall, daß die \(F_\lambda\) ein Involutionssystem bilden.
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