The solution of the torsion problem for circular shafts of varying radius. (Q574810)
From MaRDI portal
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | The solution of the torsion problem for circular shafts of varying radius. |
scientific article |
Statements
The solution of the torsion problem for circular shafts of varying radius. (English)
0 references
1931
0 references
Die Verf. behandeln die genäherte Integration der Gleichung \[ \frac{\partial^2\psi}{\partial r^2}-\frac3r\frac{\partial\psi}{\partial r} +\frac{\partial^2\psi}{\partial z^2}=0 \] mit den Randbedingungen \(\psi = 0\) und \(\psi= c\) auf den Rändern eines sich beiderseits ins Unendliche erstreckenden Streifens wechselnder Breite, dessen eine Begrenzung \(r = 0\) geradlinig ist. Sie überziehen dazu den Streifen mit einem Netz von Quadraten der Seitenlänge \(S\), entwickeln \(\psi\) in den vier Ecken \(A\), \(B\), \(C\), \(D\) eines solchen Quadrats nach \textit{Taylor} und erhalten daraus unter Benutzung der Gleichung für den Wert von \(\psi\) im Quadratmittelpunkt \(M\) bis auf Glieder vierter Ordnung in \(S\): \[ \psi_m=\frac14(\psi_A+\psi_B+\psi_C+\psi_D)-\frac18S^2\frac3r \frac{\partial\psi}{\partial r}, \] worin sie näherungsweise \[ \frac{\partial\psi}{\partial r}=\frac1S\left( \frac12(\psi_A-\psi_D)+\frac12(\psi_B-\psi_C)\right) \] setzen. Sie nehmen nun zunächst Näherungswerte für \(\psi\) in den Quadratecken an, berechnen daraus nach obiger Formel Werte für \(\psi\) in den Quadratmitten und mit diesen wiederum neue Näherungswerte in den Quadratecken. Mit den durch diesen Doppelschritt erhaltenen Werten verfahren sie dann genau so. Betrachtungen über die Konvergenz des Verfahrens ergeben noch eine Korrektion, mit der man, wie Verf. vorschlagen, nach Durchführung zweier solcher Doppelschritte zur Beschleunigung des Verfahrens die beim zweiten Schritt sich ergebende Verbesserung multiplizieren soll. Die Durchführung der Rechnung mit Quadraten der halben Seitenlänge zeigt in dem durchgerechneten Beispiel des Achsenschnitts einer Welle konstanter Dicke, auf die ein Flansch mit Abrundung der Übergangsstellen aufgelagert ist, nur an diesen Übergangsstellen einen Einfluß der vernachlässigten Glieder höherer Ordnung. Ändern die Werte von \(\psi\) sich bei Fortführung der Rechnung nicht mehr, so werden sie als richtig angenommen. Aus diesen \(\psi\)-Werten wird dann in bekannter Weise die Spannung, insbesondere die am Rande liegende Maximalspannung, bestimmt. Anwendbar ist die Methode noch auf die Berechnung der Spannungen in einem tordierten prismatischen Stabe und auf die Bestimmung der Strömung idealer und zäher Flüssigkeiten. (IV 17, VI 4 B.)
0 references