Zur Berechnung der Potentialströmung um quergestellte Luftschiffkörper. (Q575209)

Die Berechnung der Potentialströmung um schräg angeblasene Luftschiffkörper wird nach \textit{v. Kármán} (1927; F. d. M. 53, 810 (JFM 53.0810.*)) in der Weise durchgeführt, daß die Anströmung zerlegt wird in eine Strömung parallel zur Achse des Luftschiffs und in eine senkrecht dazu. Die Ermittlung der ersteren erfolgt durch eine Quell und Senkenbelegung auf der Drehachse des Körpers, so daß bei Überlagerung der gegebenen Strömung über diese Quell-Senkenströmung eine Stromfläche entsteht, die mit der Körperoberfläche zusammenfällt. Für die Ermittlung des durch die Querströmung erzeugten Potentials wird ein ähnlicher Weg eingeschlagen, indem auf der Achse Dipolbelegungen angeordnet werden, deren Stärke durch eine ähnliche Bedingung bestimmt wird. Beide Aufgaben führen auf Integralgleichungen. Bei der näherungsweisen Lösung wird die kontinuierlich veränderliche Belegung durch eine stückweise konstante ersetzt. In dieser Arbeit wird gezeigt, daß es für die Lösung der Aufgabe praktischer ist, statt der Dipole auf der Achse eine Quell- und Senkenbelegung auf der Oberfläche des Körpers anzuordnen und mit ihrer Hilfe das Strömungsfeld zu berechnen. Auch diese Aufgabe führt auf eine Integralgleichung; ihr Kern kann auf Funktionen zurückgeführt werden, die sich aus vollständigen elliptischen Normalintegralen zusammensetzen lassen. Für diese Funktionen werden Diagramme gegeben. Die Integralgleichung ist durch Iteration lösbar. Das Verfahren wird für verschiedene Luftschiffkörper ausgeführt.