Un système d'axiomes pour la topologie de la surface de la sphère. (Q575579)

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Un système d'axiomes pour la topologie de la surface de la sphère.
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    Un système d'axiomes pour la topologie de la surface de la sphère. (English)
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    1931
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    Verf. geht aus von einer Menge, die er ``Raum'' und deren Elemente er ``Punkte'' nennt. Jeder Punktmenge \(A\) sei eine Menge \(\overline A\), die abgeschlossene Hülle von \(A\), zugeordnet. Mit Hilfe der abgeschlossenen Hülle werden die Begriffe abgeschlossen, offen, zusammenhängend, Kontinuum, Gebiet in der üblichen Weise definiert. Verf. stellt dann das folgende Axiomensystem auf: (1) \(\quad \overline {\overline { A }}+ \overline{ \overline{B}} = \overline{A} + \overline{B}\) für je zwei Punktmengen \(A\) und \(B\). (2) Zu je zwei verschiedenen Punkten \(p\) und \(q\) existieren zwei offene, punktfremde Mengen \(P\) und \(Q\), deren eine \(p\), deren andre \(q\) enthält (schwache Fassung des \textit{Hausdorff}schen ``Trennbarkeitsaxioms''). (3) Es existiert eine abzählbare Menge von verschiedenen Gebieten von der Beschaffenheit, daß jede offene Menge als Vereinigungsmenge gewisser unter diesen Gebieten erhalten werden kann. (4) Jede unendliche Menge enthält eine nicht abgeschlossene Untermenge. (5) Jedes Kontinuum \(C\), dessen Komplementärmenge ein Gebiet ist, besitzt die Eigenschaft: Zerlegt man es in zwei Kontinuen, so ist der Durchschnitt dieser Kontinuen wieder ein Kontinuum (d. h. \(C\) ist ``unikohärent''). (6) Die Komplementärmenge eines Punktes ist ein Gebiet. Die Kugeloberfläche genügt den Axiomen (1)-(6), wenn man \(\overline{A}\) im üblichen Sinne als abgeschlossene Hülle definiert. Für die Axiome (1)-(4) und (6) ist das unmittelbar ersichtlich; für (5) folgt es aus dem zweiten Hauptsatz der Arbeit von \(Z\). \textit{Janiszewski} ``Über die durch Kontinua bewirkte Zerschneidung der Ebene'' (1915; F. d. M. 45, 132 (JFM 45.0132.*)). Umgekehrt hat Verf. (Fundamenta 13 (1929), 307-318; F. d. M. \(55_{\text{II}}\), 977) gezeigt, daß jeder Raum, der (1)-(6) genügt, der Kugeloberfläche homöomorph ist. Die Unabhängigkeit des Axiomensystems wird in der vorliegenden Arbeit bewiesen.
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