Axiomatik des Zwischenbegriffes in metrischen Räumen. (Q575660)

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Axiomatik des Zwischenbegriffes in metrischen Räumen.
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    Axiomatik des Zwischenbegriffes in metrischen Räumen. (English)
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    1931
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    In einem allgemeinen metrischen Raum wird der Zwischenbegriff nach \textit{Menger} folgendermaßen definiert: Ein Punkt \(b\) liegt dann und nur dann zwischen zwei Punkten \(a\) und \(c\), was mit dem Symbol \(abc\) geschrieben wird, wenn \(b\) von \(a\) und \(c\) verschieden ist, und wenn die Gleichung besteht: \(ab + bc = ac\). Aus dieser Definition folgen sechs Eigenschaften des Zwischenbegriffs, die in jedem metrischen Raum bestehen (u. a. die Transitivitätseigenschaft, dann, daß aus \(abc\) folgt \(cba\), ferner daß, wenn \(abc\) gilt, nicht \(bca\) und \(cab\) bestehen). Hier wird bewiesen, daß man umgekehrt, wenn man die Gültigkeit dieser sechs Eigenschaften in jedem metrischen Raum fordert, daraus die obige explizite Definition des Zwischenbegriffs ableiten kann. Ersetzt man die Transitivitätseigenschaft: Aus \(abd\) und \(bcd\) folgt \(acd\) und \(abc\), durch die Forderung: Aus \(abc\) und \(bcd\) folgt \(abd\) und \(acd\) (der elementar geometrische Zwischenbegriff genügt sowohl dieser als auch den sechs früher aufgestellten Bedingungen), so gibt es keine Zwischenrelation, die in allen metrischen Räumen den so modifizierten sechs Forderungen genügt. \ \ (V 1.)
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