Dirac equations in general relativity. I: Four dimensional theory. II: Five dimensional theory. (Q576817)

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Dirac equations in general relativity. I: Four dimensional theory. II: Five dimensional theory.
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    Dirac equations in general relativity. I: Four dimensional theory. II: Five dimensional theory. (English)
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    1931
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    I. \textit{H. Weyl} hat in seiner Abhandlung ``Elektron und Gravitation I'' (Z. f. Physik 50 (1929), 330-352; JFM 55.0513.*) gezeigt, daß \textit{Dirac}s Wellentheorie und allgemeine Relativitätstheorie in völlig befriedigender Weise durch Einführung einer kovarianten Differentiation von Spingrößen verknüpft werden können, und daß sich der elektromagnetische Potentialvektor zwanglos ergibt, wenn man nur die Wellengröße \(\varphi\) nicht als gewöhnlichen Vektor, sondern als Pseudovektor, der nur bis auf einen willkürlichen ``Eichfaktor'' von der Form \(e^{i\varphi}\) festgelegt erscheint, auffaßt. Später hat Verf. gezeigt, daß der Grund für das Auftreten \textit{Hermite}scher Symmetrien in diesem Teil der Physik im indefiniten Charakter des Fundamentaltensors der Relativitätstheorie liegt, und daß es möglich ist, die Theorie im \textit{Minkowski}schen Raum-Zeit-Kontinuum sowohl gegenüber \textit{Lorentz}- wie auch gegenüber Spinraumtransformationen invariant zu formulieren. Es schien jetzt wünschenswert, diese Theorie für die allgemeine \textit{Riemann}sche Raum-Zeit-Mannigfaltigkeit zu verallgemeinern und auf der Basis einer linearen Übertragung von Spingrößen in Verbindung mit der allgemeinen Relativitätstheorie aufzubauen. \S\, 1 der vorliegenden Arbeit (die aus an amerikanischen Universitäten gehaltenen Gastvorlesungen des Verf. entstanden ist) behandelt Symbolik und Identitäten des zur Verwendung gelangenden \textit{Ricci}kalküls und bietet nur hinsichtlich der Verallgemeinerung der Pseudogrößen etwas Neues. \S\, 2 behandelt die Theorie der Spingrößen im \textit{Minkowski}schen raumzeitlichen Kontinuum in gegenüber der erwähnten früheren Darstellung revidierter und verbesserter Form. \textit{Dirac}s hyperkomplexe Zahlen erscheinen als ko- und kontravariante Größen im Spinraum. Den Übergang zu kovarianten Größen vermittelt im Spinraum die Bivektordichte \(\varepsilon\). Die Größen \(\varepsilon^k\) erweisen sich als Dichten vom Gewicht \(-1\), die Komponenten \(\psi^c\) und \(\psi^C\) des Spinvektors \(\psi\) als Dichten vom Gewicht \(+\tfrac{1}{2}\). \S\, 3 behandelt die Spingrößen im \textit{Riemann}schen raumzeitlichen Kontinuum und ihre kovariante Differentiation. Als Hauptergebnis wird hier die eindeutige Bestimmung der kovarianten Differentiation eines kontravarianten Spinvektors vom Gewicht \(+\tfrac{1}{2}\) durch die kovariante Differentiation im Raum-Zeit-Kontinuum nachgewiesen. Eine allgemeinere Diskussion der Pseudospinvektoren läßt das Auftreten eines Gravitationsfeldes als Verwandlung der gewöhnlichen Potentialvektorkomponentenzahlen in \textit{Dirac}sche Zahlen erscheinen. \S\, 4 behandelt die \textit{Dirac}schen Gleichungen. Nach der Ableitung der einfachsten ``linearisierbaren'' kovarianten Gleichungen zweiter Ordnung ergibt sich ein interessantes, in einen fünfdimensionalen Raum eingebettet gedachtes ``Weltmodell''. \S\, 5 (der die vierdimensionale Theorie zum Abschluß bringt) enthält schließlich die Variationsgleichungen der Theorie, wobei eine skalare Dichte, die sich von der von \textit{H. Weyl} verwendeten nur um einen Term zur Berücksichtigung der hier asymmetrischen Übertragung im Raum-Zeit-Kontinuum unterscheidet, den Ausgang bildet. II. Die anschließend entwickelte fünfdimensionale Theorie der \textit{Dirac}schen Gleichungen in der allgemeinen Relativitätstheorie hat das Hauptziel, zu zeigen, daß der ``Massenterm'' im System der \textit{Dirac}schen Gleichungen sich von selbst einstellt, sobald man von einer fünfdimensionalen \textit{Riemann}schen Mannigfaltigkeit an Stelle einer vierdimensionalen ausgeht. Im ersten Abschnitt dieses Teils der Arbeit werden die formalen Regeln und Begriffe vorausgeschickt. Im zweiten Abschnitt wird die Theorie der Spingrößen in den einem Punkt der fünfdimensionalen Mannigfaltigkeit lokal zugeordneten Spinräumen gegeben. Im Gegensatz zur vierdimensionalen Theorie spielt hier \(\alpha^4\) keine bevorzugte Rolle mehr. Das von \(\alpha^0, \alpha^1, \alpha^2, \alpha^3, \alpha^4\) erzeugte hyperkomplexe Sedenionensystem wird mit allen ihm äquivalenten derartigen Systemen zu sogenannten Pentadensystemen zusammengefaßt. Dann gilt z. B. der Satz: Zwei beliebige Pentadensysteme haben stets \(\infty^1\) spezielle Sedenionen gemeinsam, und zu jedem Pentadensystem gehört eine Bivektordichte vom Gewicht \(+\tfrac{1}{2}\) im Spinraum. Daher bestimmen zwei gegebene Pentaden eine Richtung im lokalen \(R_5\) und zwei invariante Ebenen im lokalen Spinraum, wodurch man von selbst zur vierdimensionalen Theorie zurückgeführt wird. Daran schließen sich Untersuchungen der Größen \(\bar{\psi}\eta^k\psi\) und \(\bar{\psi}\alpha^k\psi\), wobei die Symmetrie der Größen \(\eta^k\) der \textit{Hermite}schen Symmetrie der Größen \(\varepsilon^k\) und \(\bar{\varepsilon}^k\) in der vierdimensionalen Theorie äquivalent ist. Im dritten Abschnitt wird die kovariante Differentiation der Spingrößen abgeleitet. Der Unterschied der hier gewonnenen einfachsten Wellengleichungen läßt sich zur Einführung eines ``Massenterms'' benutzen, wenn nur die raumzeitliche Mannigfaltigkeit sich innerhalb der fünfdimensionalen holonom verhält und das kovariante Differential des Spinvektors in der Normalrichtung zum raumzeitlichen Kontinuum verschwindet. Realisierungen der Theorie sind verschiedenartig möglich; der Fall, wo die Krümmung des raumzeitlichen Kontinuums konstant und gleich \(-\dfrac{mc^2}{4h^2}\) ist, hat besonderes Interesse. (V 6 C.)
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