Die Berechnung von Atomfeldern mit Hilfe von Wirkungsquerschnittsmessungen. (Q576993)

In einer früheren Arbeit (Z. f. Physik 55 (1929), 440-446) hat Verf. für den Wirkungsquerschnitt \(Q\) eines Atoms für Elektronenstrahlen die Formel \[ \begin{gathered} \dfrac{p^2}{2\pi a^2}Q(\vartheta)\,\sin\,\vartheta d\vartheta = \sum\limits_{l,l'=0}^\infty (2l+1)(2l'+1)P_lP_{l'}s_{ll'}\, \sin\, \vartheta d\vartheta, \\ s_{ll'} = \sin\, \delta_l\sin\, \delta_{l'}\cos (\delta_l \delta_{l'}) \end{gathered} \] hergeleitet. Die Aufgabe, aus gemessenen \(Q\) die Phasenänderungen \(\delta_l\) für die Kugelwellen verschiedener Ordnung zu berechnen, bzw. die \(s_{ll'}\), begegnet großen Schwierigkeiten, da die \(s_{ll'}\) teils positiv, teils negativ sind. Jedoch kann man die Größen \[ g_{ll'} = s_{ll} + s_{l'l'} - 2s_{ll'}, \] welche eine leicht ersehbare geometrische Bedeutung haben, praktisch leichter berechnen.