Über die zweckmäßigste Verwendung der geographischen Ortsbestimmungen bei der Nadirtriangulation. (Q577150)

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Über die zweckmäßigste Verwendung der geographischen Ortsbestimmungen bei der Nadirtriangulation.
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    Über die zweckmäßigste Verwendung der geographischen Ortsbestimmungen bei der Nadirtriangulation. (English)
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    1931
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    Die Abhandlung enthält einen sehr eingehend gehaltenen Vorschlag zur Durchführung einer Nadirtriangulation in einem überall begehbaren Neuland, wobei es sich nur um Lagenermittlung handeln soll. Um die Ergebnisse durch Kombination mit geographischen Ortsbestimmungen zu verbessern, sollen bei der ``Nadirtriangulation mit geographischen Stützpunkten'' für die üblicherweise am Anfang und Ende eines jeden Flugstreifens vorgesehenen Grundlinien außer der Basismessung auch Breiten- und Azimutbestimmungen durchgeführt werden. Verf. schildert eingehend, wie man aus der Kombination der Ergebnisse der geschilderten Feldarbeiten ein genähertes Festpunktnetz mit vorläufigen Breiten- und Längenunterschieden erhalten kann; hieraus ermittelt man dann ein einheitliches System der Breiten und Längen durch eine Ausgleichung, bei welcher die Quadratsumme der Breitenverbesserungen und die Quadratsumme der Längenverbesserungen zu einem Minimum gemacht werden, bei den Breiten unter der Nebenbedingung \(\sum d\varphi = 0\), welche besagt, daß das Mittel aus den geographischen Breiten durch die Ausgleichung nicht geändert werden soll. Das vorgeschlagene Ausgleichungsverfahren ähnelt demjenigen, welches \textit{Bowie} und \textit{Adams} bei der Ausgleichung der Westhälfte der Triangulation erster Ordnung in den Vereinigten Staaten von Nordamerika angewendet haben (vgl. \textit{O. S. Adams}, The Bowie method of triangulation adjustment as applied to the first-order net in the western part of the United States; Coast and Geodetic Survey, Special publication No. 159, Washington 1930). Zum Schluß müssen die Nadirketten der durch die Ausgleichung ermittelten Lage der Grundlinien angepaßt werden. Hierfür schlägt Verf. eine winkeltreue Umformung mittels einer komplexen Beziehung dritten Grades vor (vgl. \textit{G. Förster}, Beitrag zur Theorie der Seitenrefraktion, Gerlands Beitr. z. Geophysik 11 (1912), 414-469, insbesondere S. 426). (VIII 2 A.).
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