Eine Eigenschaft der Realisierungen des Aussagenkalküls. (Q577751)

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Eine Eigenschaft der Realisierungen des Aussagenkalküls.
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    Eine Eigenschaft der Realisierungen des Aussagenkalküls. (English)
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    1931
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    Es sei irgend eine Menge \(\mathfrak S\) von Dingen \(p\), \(q\), \(r,\ldots\) gegeben, in der eine einstellige Operation \(\sim p\) und eine zweistellige Operation \(p \supset q\) definiert sind, die nicht aus der Menge \(\mathfrak S\) herausführen. Es sei ferner \(\mathfrak T\) eine echte Teilmenge von \(\mathfrak S\), die folgenden Bedingungen genügt: I. Falls \(p, q, r\) beliebige Dinge aus \(\mathfrak S\) sind, gehören immer die folgenden drei Dinge zu \(\mathfrak T\): a) \((\sim p\supset p)\supset p\); \ \ b) \(p\supset (\sim p\supset q)\); \ \ c) \((p\supset q) \subset [(q\supset r)\supset (p\supset r)]\). II. Wenn sowohl \(p\) als \(p\supset q\) zu \(\mathfrak T\) gehören, dann gehört auch \(q\) zu \(\mathfrak T\). Unter diesen Voraussetzungen beweist Verf. folgenden Satz: Es gibt immer eine Einteilung von \(\mathfrak S\) in zwei elementfremde Klassen: \(\mathfrak S=\mathfrak W+\mathfrak F\), \(\mathfrak T\subseteq\mathfrak W\), so daß a) von den beiden Dingen \(p\) und \(\sim p\) immer genau eines zu \(\mathfrak W\) und eines zu \(\mathfrak F\) gehört, b) das Ding \(p\supset q\) dann und nur dann zu \(\mathfrak F\) gehört, wenn \(p\) zu \(\mathfrak W\) und \(q\) zu \(\mathfrak F\) gehört. Das heißt: Wenn eine beliebige Realisierung der Axiome des Aussagenkalküls gegeben ist, so können die Elemente (``Aussagen'') in zwei fremde Klassen eingeteilt werden, welche sich ganz so wie die Klassen der wahren und der falschen Aussagen des gewöhnlichen Aussagenkalküls verhalten.
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