Problème de construction des équations algébriques pour un groupe avant-donné. (Q578014)

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Problème de construction des équations algébriques pour un groupe avant-donné.
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    Problème de construction des équations algébriques pour un groupe avant-donné. (English)
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    1926
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    Gibt es eine Primzahl \(p\), für die ein Polynom \(n\)-ten Grades \[ f(x)\equiv f_1(x)f_2(x)\cdots f_k(x)\mod p \tag{1} \] in\(\mod p\) irreduzible Faktoren der Grade \(n_1\),\dots, \(n_k\) quadratfrei zerfällt, so besitzt die \textit{Galois}gruppe von \(f (x)=0\) eine Permutation aus \(k\) Zyklen der Längen \(n_1\),\dots, \(n_k\). Mit diesem \textit{Dedekind}schen Satz, dessen Beweis hier ohne Verwendung von Idealen wiedergegeben wird, werden nach der Art von \textit{M. Bauer} (1907; F. d. M. 38, 119 (JFM 38.0119.*)) Gleichungen \(n\)-ten Grades mit symmetrischer Gruppe konstruiert, als Gruppenerzeugende hier aber eine Transposition, ein Zyklus \((n - 1)\)-ter und ein Zyklus \(n\)-ter Ordnung gewählt und zu diesen nach festgewählten \(p = p_1\), \(p_2\), \(p_3\geqq n\) passende Produkte (1), simultan zu vereinigen\(\mod P = p_1p_2p_3\). Die Auswahl der Erzeugenden erübrigt Primitivitätsbetrachtungen, Nach der \textit{Frobenius}schen Umkehrung des \textit{Dedekind}schen Satzes (1896; F. d. M. 27, 91 (JFM 27.0091.*)) gewinnt man so auch alle Gleichungen symmetrischer Gruppe. Ist irgendeine Gruppe \(\mathfrak G\) gegeben, so lassen sich auf diese Weise auch Gleichungen mit \(\mathfrak G\) als \textit{Galois}gruppe bilden, wenn eine zu \(\mathfrak G\) gehörige Funktion \(z(x_1,\dots, x_n)\) mit den symmetrischen Funktionen der \(x\) zusammen eine rationale Minimalbasis \(\zeta_1\),\dots, \(\zeta_n\) besitzt, unabhängig von den Existenzsätzen von \textit{Hilbert} und \textit{E. Noether} (vgl. \textit{E. Noether}, 1917; F. d. M.46, 135). Eine beliebige Wahl der \(\zeta\) ergibt ein \(f(x) = x^n + a_1x^{n-1}+\cdots + a_n\) mit einer Gruppe \(\mathfrak H<\mathfrak G\). Man lege nun \(f\) wie oben erst\(\mod P\) fest (\(P=p_1\cdots p_m\) bei \(m\) Zyklentypen von \(\mathfrak G\)); es hat dann, wenn \(F = 0\) die aus \(f\) hervorgehende Gleichung für \(z(x_1,\dots, x_n)\) ist, \(F \equiv 0 \mod P\) eine Wurzel. Diese mit der Restklasse der \(a_\nu\) in den \(\zeta_\mu\) eingesetzt ergeben Werte \(a_1\),\dots, \(a_n\) aus diesen Restklassen\(\mod P\), und es hat dieses \(f (x)\) nach \textit{Dedekind} genau die Gruppe \(\mathfrak G\), wenn es keine Untergruppe von \(\mathfrak G\) gibt, die dieselben Zyklentypen aufweist. Sollte dies eintreten, so bilde man die reguläre Darstellung \(\overline{\mathfrak G}\) von \(\mathfrak G\) und suche zu dieser eine (Normal-)Gleichung. Hier scheidet man den Fall, daß eine echte Untergruppe von \(\overline{\mathfrak G}\) \textit{Galois}gruppe wird, so aus, daß man die Koeffizienten das \textit{Eisenstein}sche Irreduzibilitätskriterium etwa nach \(q\) erfüllen läßt. Liegen die Koeffizienten so\(\mod Pq^2\) fest (\(P\) wie oben), so hat man, wenn \(\overline{\mathfrak G}\) eine Minimalbasis besitzt, eine Gleichung der Gruppe \(\overline{\mathfrak G}\), die \textit{Galois}resolvente einer Gleichung der Gruppe \(\mathfrak G\) ist.
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