Verschärfung eines Satzes von Woronoi. (Q578174)

Ein \(n\)-dimensionales konvexes Polyeder heißt \textit{Paralleloeder}, wenn sich durch gleiche und parallel orientierte solche Polyeder der ganze \(n\)-dimensionale lineare Raum einfach und lückenlos erfüllen läßt und diese dabei nur in vollen Seitenräumen zusammenstoßen. Ein \((n - r)\)-dimensionaler Seitenraum \(P (n - r)\), \(r = 1\), 2,\dots, \(n\), des Paralleloeders heißt \textit{primitiv}, wenn in ihm nur \(r + 1\) Paralleloeder zusammenstoßen; das Paralleloeder heißt \textit{primitiv}, wenn alle Ecken \(P(0)\) und damit alle Seitenräume primitiv sind. Jedem Punkt \(P\) eines \(n\)-dimensionalen Punktgitters entspricht der Bereich der Punkte, die von \(P\) höchstens so weit entfernt sind wie von irgendeinem anderen Gitterpunkt; solche Bereiche heißen \textit{Dirichletsche Bereiche}; es sind Paralleloeder. \textit{Voronoi} hat [J. Reine Angew. Math. 134 198--287 (1908; JFM 39.0274.01)] gefragt, ob jedes Paralleloeder einem \textit{Dirichlet}schen Bereich affin ist, und das für primitive Paralleloeder bewiesen. Verf. zeigt nun, daß diese Vermutung auch für alle Paralleloeder richtig ist, deren \(P (n - 2)\) sämtlich primitiv sind.