Sur un problème de minimum de la théorie des fonctions et sur le nombre de racines d'une équation algébrique situées à l'intérieur du cercle unitaire. (Q578426)

Elementare Lösung folgender Aufgabe (vgl. \textit{G. Pick}, Math. Ann. 77 (1915), 7-23; F. d. M. 45, 642 (JFM 45.0642.*)): Unter allen im Einheitskreise regulären Funktionen \(f(z)\), die an den Stellen \(z_1\), \(z_2\), \dots, \(z_{n+1}\) (\(|z_k| < 1\)) vorgeschriebene Werte \(w_1\), \(w_2\), \dots, \(w_{n+1}\) annehmen, eine solche zu finden, deren Betrag in demselben Kreis die kleinste obere Grenze besitzt. Die Aufgabe wird verallgemeinert, indem zur Konkurrenz auch Funktionen zugelassen werden, die für \(|z|\leqq 1\) bis auf höchstens \(p\) innerhalb des Einheitskreises liegende Pole regulär sind, wobei natürlich eine solche Funktion \(f(z)\) gesucht wird, für welche das Maximum von \(|f(z)|\) auf der Peripherie \(|z|=1\) möglichst klein ausfällt. Als Grenzfall ergibt sich die Lösung des klassischen Problems von \textit{Carathéodory-Fejér} über Potenzreihen mit vorgeschriebenem \(n\)-tem Abschnitt (vgl. Rendiconti Palermo 32 (1911), 218-239; F. d. M. 42, 430 (JFM 42.0430.*)-431). Es wird auch ein neuer Beweis des \textit{Schur-Cohn}schen Satzes über die Anzahl der Wurzeln einer algebraischen Gleichung, die innerhalb des Einheitskreises liegen, gegeben (vgl. M. Z. 14 (1922), 110-148; F. d. M. 48, 83-85).