Flächenteilung mit kürzesten Grenzen. (Q5909311)

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scientific article; zbMATH DE number 2607577
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English
Flächenteilung mit kürzesten Grenzen.
scientific article; zbMATH DE number 2607577

    Statements

    Flächenteilung mit kürzesten Grenzen. (English)
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    1916
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    Eine ebene Figur soll in \(n\) Zellen von gegebenem Flächeninhalt geteilt werden; wie müssen die Teilungslinien gezogen werden, damit deren Gesamtlänge möglichst klein ist? -- Verf. behandelt diese Aufgabe in anschaulicher weise mit Hilfe eines Gedankenexperiments. Er ersetzt die Grenzen der Figur durch starre, in der Ebene festgelegte Rahmen, die Teilungslinien durch einen (um den Rahmen und durch punktförmige Ösen in geeigneter Weise doppelt geschlungenen) gespannten Faden und füllt die Zellen mit einer zweidimensionalen inkompressiblen Flüssigkeit. Dann fragt er nach den Bedingungen für den Gleichgewichtszustand in der anschaulich plausibeln Annahme, daß\ sich dieser nur bei einem relativen Minimum der Fadenlänge einstellen kann. Die Fragestellung wird noch erweitert auf den Fall, daß\ kein starrer Rahmen vorhanden ist (zweidimensionale freie Schaumgebilde) und auf Zellteilungen krummer Flächen, insbesondere der Flächen konstanter Gaußscher Krümmung. Besonders eingehend werden die Gleichteilungen mit allerkürzesten Grenzen erörtert, d. h. Teilungen in \(n\) Zellen von gleichem Inhalt mit absolut kleinster Fadenlänge. Im Falle der Kreisscheibe, des freien Schaumgebildes und der Kugelfläche werden zu diesem Zwecke für zahlreiche Werte von \(n\) mehrere Gleichteilungen, die den vorher aufgestellten relativen Extremalbedingungen genügen und durch eine gewisse Symmetrie der Zellanordnung ausgezeichnet sind, ausgerechnet und die Fadenlängen verglichen.
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