Zum Turbulenzproblem. (Q5910356)

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scientific article; zbMATH DE number 2631252
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English
Zum Turbulenzproblem.
scientific article; zbMATH DE number 2631252

    Statements

    Zum Turbulenzproblem. (English)
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    1911
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    Der Verf. hat prinzipielle Bedenken gegen die Berechnung der kritischen Geschwindigkeit einer turbulenten Flüssigkeitsbewegung, wie \textit{Sommerfeld} sie in seinem römischen Vortrag ausgeführt hat (F. d. M. 40, 806, 1909). Er verfolgt den Weg weiter, den \textit{Reynolds} und H. A. \textit{Lorentz} eingeschlagen haben. Er nennt einen solchen Wert der mittleren Geschwindigkeit ``kritisch'', unterhalb dessen Stabilität herrscht, während es oberhalb desselben stets Störungen gibt, deren Energie anfangs zunimmt (womit noch keine Labilität gewährleistet ist). Er gelangt zu der bestimmten Formulierung: Die kritische Geschwindigkeit (im obigen Sinne) ist wesentlich der erste Eigenwert einer linearen Integralgleichung, deren Kern aus der \textit{Green}schen Funktion der Differentialgleichung \(\varDelta^2 \varphi \equiv \left( \frac{\partial^2}{\partial x^2} + \frac{\partial^2}{\partial y^2} \right)^2 \varphi=0\) zu bilden ist, d. h. der Lösung dieser Differentialgleichung für den unendlich langen Parallelstreifen, welche sich an der Stelle \(\xi,\eta\) wie \(r^2 \log r\) \([r^2=(x-\xi)^2 + (y-\eta)^2]\) verhält und am Rande nebst ihrer ersten Normalableitung verschwindet.
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