Sur la nature analytique des solutions de certaines équations aux dérivées partielles du second ordre. (Q5910911)

Bei der Umformung der ersten Variation des Doppelintegrals \[ J=\iint F(u_{x},u_{y},u;x,y)dx\,dy, \] wo \(u_{x}\) und \(u_{y}\) die partiellen Ableitungen von \(u\) bedeuten, nach der Methode von \textit{P. du Bois-Reymond}, findet Verf., wenn er diese Variation annuliert, gewisse Gleichungen, welche einen direkten Schluß\ auf die analytische Natur von \(u_{x}\) und \(u_{y}\) zulassen. Es wird vorausgesetzt, daß\ \(F\) eine analytische Funktion seiner Argumente ist, daß\ die partiellen Ableitungen von \(u\) stetig sind, und daß\ \(u\) auf dem Rande des betrachteten Gebietes Null wird. Es wird gezeigt, daß, wenn das zu \(J\) gehörige Problem der Variationsrechnung als eine tiefergehende Einschränkung erweist als die analytische Natur von \(u\). Verf. findet so einen Beweis des 19. Problems von \textit{Hilbert}, der sich direkt auf den Variationskalkül stützt. Die Untersuchung bedient sich bekannter Sätze über die analytische Natur der Lösungen gewisser partieller Differentialgleichungen, und es ergibt sich dabei die Antwort auf die Frage: warum begegnet man einem so großen methodischen Unterschiede zwischen den notwendigen Bedingungen für die Eindeutigkeit der Lösung einerseits und dem Nachweise dafür, daß\ sie analytischer Natur ist, andererseits. Der wesentlichste Punkt der vorliegenden Note ist der Nachweis, daß\ es für den Beweis der analytischen Natur der Lösung \(u\) ausreicht, zu wissen, daß\ das Problem der Variationsrechnung im Sinne \textit{Legendres} lösbar ist, d. h. daß\ die Bedingung \(F_{pp}F_{qq}-F_{pq}^{2}\neq 0\), wenn \(p=u_{x}\), \(q=u_{y}\) gesetzt wird, erfüllt ist.