Das Feld eines rotierenden Elektrons. (Q5911124)
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scientific article; zbMATH DE number 2648808
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Das Feld eines rotierenden Elektrons. |
scientific article; zbMATH DE number 2648808 |
Statements
Das Feld eines rotierenden Elektrons. (English)
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1906
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Es wird eine direkte Ableitung mit Hülfe der von \textit{Lorentz} und \textit{Wiechert} entwickelten Methode der retardierten Potentiale für den allgemeinen Fall homogener Volumenladung in einer Kugelschale gegeben. Das skalare Potential ist das gewöhnliche elektrostatische. Für die Berechnung des Vektorpotentials werden die Dimensionen des Elektrons so klein angenommen, daß man \(t-r_0/c\) für \(t-r/c\) setzen kann. Man erhält dann drei verschiedene Werte je nach der Lage des betrachteten Raumpunktes zur Kugelschale. Schließlich folgt für eine Vollkugel von dem Radius \(R\) und der Ladung \(e\) für das Vektorpotential: \[ a=\frac{e\omega R^2}{20\pi c}\frac{\sin \gamma}{r^2} \quad (r>R), \] \[ a=\frac{e\omega}{4\pi c}\left (\frac{1}{2R}-\frac{3}{10}\frac{r^2}{R^3}\right )r \sin \gamma \quad (r<R), \] (\(\omega\)=Rotation, \(\gamma\)=Winkel zwischen \(\omega\) und \(r\)). Hieraus ergibt sich: Die magnetische Kraft in einem Punkte \(P\) des Feldes ist parallel mit der Meridianebene in einer Stellung, welche sie vor einer Zeit \(r/c\) einnahm. Das gleichmäßig rotierende Elektron verhält sich wie ein magnetisiertes Teilchen, dessen Achse mit der Rotationsachse zusammenfällt. Sein Moment und seine Energie wird für einzelne Spezialfälle angegeben.
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