La loi des grands nombres. (Q5911302)

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scientific article; zbMATH DE number 2650165
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English
La loi des grands nombres.
scientific article; zbMATH DE number 2650165

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    La loi des grands nombres. (English)
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    1905
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    Der Verf. entwickelt seine Ansichten darüber, wie der Mathematiker im Gegensatz zum Philosophen eine rein logische Theorie des Zufalls aufzubauen und den moralischen Wert dieser Theorie zu erkennen vermöge. Er denkt sich die Entwicklung der Wahrscheinlichkeitsrechnung in ähnlicher Weise, wie es bei der Mechanik geschehen ist, die sich nach und nach von der Methaphysik frei gemacht hat und eine logische Wissenschaft geworden ist. Das \textit{Bernoulli}sche Gesetz der großen Zahlen ist zunächst nur ein Erfahrungsprinzip, d. h. ein Prinzip, das durch Induktion aus einigen besonderen Erfahrungen abgeleitet und auf das sodann durch eine logische Erweiterung die Wahrscheinlichkeitsrechnung gegründet wird. Zu diesem Zwecke wird auf Grund des Prinzips eine \textit{Definition} aufgestellt, die das Prinzip enthält, daß\ nämlich durch das Verhältnis der Anzahl der günstigen Fälle zu der der möglichen Fälle die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses dargestellt wird. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung erreicht somit ihr Ziel, \textit{mittlere} Ergebnisse zu liefern, und besitzt dadurch einen moralischen Wert. Die Entwicklung der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu einem Kapitel der Algebra findet hiermit ihren Abschluß.
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