Sur les relations entre les diagonales des parallélotopes. (Q5911495)

Unter einem vierdimensionalen Parallelotop wird verstanden der vierdimensionale Raumteil \(P_4\), welcher von vier Paaren paralleler dreidimensionaler Parallelepipeda begrenzt wird. Im allgemeinen ist ein Parallelotop \(P_n\) derjenige \(n\)-dimensionale Raumteil, dessen Begrenzung von \(n\) Paaren zu einander paralleler \((n-1)\)-dimensionaler Parallelotope \(P_{n-1}\) gebildet, wird. Das Parallelotop \(P_n\) hat \(2^{n-1}\) Diagonalen, vorausgesetzt, daß\ nur solche Diagonalen in Betracht kommen, welche durch den Mittelpunkt des Parallelotops hindurchgehen und deshalb einander gegenüberstehende Eckpunkte verbinden. Zwischen diesen \(2^{n-1}\) Diagonalen bestehen \(2^{n-1}-\frac 12n(n-1)-1\) unabhängige Beziehungen; insbesondere gibt es für \(n=4\) nur eine einzige derartige Relation, welche unmittelbar aus einem bekannten Schwerpunktsatze hervorgeht. Wenn man unter ``getrennten'' Diagonalen solche Diagonalen versteht, deren Endpunkte nicht der nämlichen Kante angehören, so lautet die fragliche Beziehung: Die Summe der Quadrate von vier getrennten Diagonalen ist der Summe der Quadrate der vier übrigen gleich. Für größere Werte von \(n\) gibt es eine Anzahl derartiger Relationen. Sie ergeben sich, wenn man erwägt, auf wie viele Arten zwei zu einander gehörige Systeme von je vier getrennten Diagonalen sich herausnehmen lassen. Für \(n=5\) und \(n=6\) werden sämtliche Gleichungen angegeben und wird das System der unabhängigen Relationen ermittelt (vgl. das vorstehende Referat (JFM 34.0610.01)).