Zur Theorie der algebraischen Differentialgleichungen erster Ordnung. (Q5912636)

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scientific article; zbMATH DE number 2676036
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English
Zur Theorie der algebraischen Differentialgleichungen erster Ordnung.
scientific article; zbMATH DE number 2676036

    Statements

    Zur Theorie der algebraischen Differentialgleichungen erster Ordnung. (English)
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    1896
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    Den von Fuchs aufgestellten Bedingungen dafür, dass die Integrale einer Differentialgleichung erster Ordnung feste Verzweigungspunkte besitzen, hat Poincaré eine Form gegeben, bei der der zweite Differentialquotient der Integrale eine wesentliche Rolle spielt. Andererseits hat derselbe Mathematiker nachgewiesen, dass eine solche Differentialgleichung erster Ordnung im allgemeinen algebraisch integrirbar ist. Dies führt den Verf. darauf, zu untersuchen, in wie weit die blosse Gestalt des zweiten Differentialquotienten über die algebraische Integrirbarkeit der gegebenen Differentialgleichung erster Ordnung entscheidet. Sei \(F(z,y,y') = 0,\) die betrachtete Differentialgleichung, worin \(F\) eine ganze rationale Function von \(z,y,y'\) bedeutet, so beschränkt sich der Verf. auf den Fall, dass alle ihre Particularintegrale einer linearen homogenen Differentialgleichung zweiter Ordnung \(y'' + \lambda y' + \mu y = 0\) genügen, deren Coefficienten rationale Functionen von \(z\) sind. Enthält \(F\) ausser dem von \(y\) und \(y'\) freien Gliede mindestens noch Glieder zweier verschiedenen Dimensionen \(y\) und \(y',\) so ist sowohl das allgemeine Integral von \(F=0\) als auch das der linearen homogenen Differentialgleichung zweiter Ordnung, deren Particularintegral erster Ordnung \(F=0\) darstellt, algebraisch.
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