La rappresentazione su di un piano delle congruenze di rette di secondo ordine dotate di linea singolare. (Q5913246)

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scientific article; zbMATH DE number 2685704
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La rappresentazione su di un piano delle congruenze di rette di secondo ordine dotate di linea singolare.
scientific article; zbMATH DE number 2685704

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    La rappresentazione su di un piano delle congruenze di rette di secondo ordine dotate di linea singolare. (English)
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    1892
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    Diese Abhandlung ist einerseits mit zwei älteren Arbeiten desselben Verf. verknüpft (Torino Atti XXVII, Roma Acc. L. Rend. (5) I; vgl. F. d. M. Abschnitt IX, Cap. 4 dieses Bandes, JFM 24.0789.01; JFM 24.0789.02), andererseits schliesst sie sich den neueren Untersuchungen an, in denen die Herren Sturm (Math. Ann. XXXVI; F. d. M. XXII. 1890. 678, JFM 22.0678.01) und Schumacher (Math. Ann. XXXVIII; F. d. M. XXII. 1890. 818, JFM 22.0818.01) die berühmte Kummer'sche Abhandlung ``Ueber die algebraischen Strahlensysteme'' ergänzen wollten. Sie führt dazu, die Abbildbarkeit jeder mit einer singulären Curve versehenen Congruenz auf einen Kegel zu erschliessen; insbesondere die ebene Abbildbarkeit gewisser fünf der von den oben citirten Geometern entdeckten Congruenzen, welche wir jetzt der Reihe nach beschreiben wollen. I. Man betrachte eine Curve vierter Ordnung erster Art \(K_4\) und einen der \(\infty^1\) Kegel \(\varGamma_3\), welcher dieselbe aus einem ihrer Punkte projicirt. Es ist möglich, ein eindeutiges Entsprechen zwischen den Punkten von \(\varGamma_3\) und den Sehnen \(g\) von \(K_4\) festzustellen, wenn man der Sehne \(g\) ihren Durchschnitt \(G\) entsprechen lässt mit der durch den Mittelpunkt des Kegels gehenden Erzeugenden \(d\) der Fläche zweiter Ordnung, welche durch \(K_4\) und \(g\) geht; \(g\) und \(d\) gehören natürlich zu verschiedenen Regelscharen der Fläche. In dem Falle, dass \(\varGamma_3\) rational ist, und nur in diesem, kann er auf eine Ebene eindeutig abgebildet werden. Damit dies nun geschehe, ist es notwendig und hinreichend, dass \(K_4\) rational sei, d. h. einen Doppelpunkt besitze: in diesem Falle ist die Sehnencongruenz auf eine Ebene abbildbar und sogleich abgebildet. Die Abbildung wird vom Verf. näher erforscht, in dem allgemeinen wie in dem besonderen Falle, wenn \(K_4\) in zwei Kegelschnitte zerfällt. II. Eine Raumcurve \(C_n\) \(n^{\text{ter}}\) Ordnung und eine \((n-2)\)-fache Schneidende \(k\) derselben sind gegeben; die Geraden, welche beide Linien schneiden, bilden eine Congruenz \((2, n)\). Wählt man einen Kegel \(\varGamma\) beliebig, welcher des Geschlechtes von \(\varGamma\) sei, so kann man ein eindeutiges Entsprechen zwischen den Punkten von \(C_n\) und den Erzeugenden von \(\varGamma\) herstellen; man nehme ferner einen Ebenenbüschel, dessen Axe durch den Mittelpunkt von \(\varGamma\) nicht geht, und man bestimme eine Projectivität zwischen seinen Elementen und den Punkten von \(k\). Dies vorausgesetzt, wenn \(r\) eine Gerade der Congruenz ist, welche die Punkte \(C\) von \(C_n\) und \(K\) von \(k\) verbindet, so entspreche der Geraden \(r\) der Durchschnittspunkt der Erzeugenden des Kegels \(\varGamma\), welche \(C\) entspricht, mit der Ebene des Büschels, welche \(K\) entspricht: man bekommt auf diese Weise eine eindeutige Abbildung der Geraden der Congruenz auf die Punkte des Kegels \(\varGamma\). Ist dieser und daher \(C_n\) rational, und bildet man \(F\) auf eine Ebene eindeutig ab, so erhält man eine eindeutige Abbildung der Congruenz auf eine Ebene. III. Die Geraden, welche eine Fläche \(n^{\text{ter}}\) Ordnung mit einer \((n-2)\)-fachen Geraden in Punkten ausserhalb \(k\) berühren und \(k\) schneiden, bilden eine Congruenz zweiter Ordnung und \(2(n-1)^{\text{ter}}\) Klasse, welche man sogleich auf eine Ebene eindeutig abbilden kann. Es ist dazu hinreichend, die Punkte \(P\) der Fläche den Punkten \(P'\) einer Ebene entsprechen zu lassen und dann \(P'\) auch als Bild der Geraden der Congruenz zu betrachten, welche die Fläche in \(P\) berührt. IV. Punkte und Ebenen einer Geraden seien in einer algebraischen \((n,2)\)-Correspondenz. Die \(\infty^1\) durch je zwei entsprechende Elemente bestimmten Strahlenbüschel bilden eine Congruenz \((2,n)\), von der \(k\) eine singuläre Linie ist. Nimmt man in einer Ebene zwei Strahlenbüschel willkürlich an, von denen der eine zur Punktreihe \(k\), der andere zum Ebenenbüschel \(k\) projectiv sei, so sind sie daher in einer algebraischen \((n,2)\)-Correspondenz und erzeugen eine gewisse Curve. Hat diese das Geschlecht \(p\), so kann man die gegebene Congruenz auf einem Kegel vom Geschlecht \(p\) darstellen; ist insbesondere \(p=0\), so ist, und nur dann, die Congruenz auf eine Ebene abbildbar. V. Ein nicht zerfallender Quadrikegel \(k\) und eine rationale Curve \(n^{\text{ter}}\) Ordnung \(C_n\) sind gegeben; man setze voraus, dass jeder Punkt \(P\) von \(C_n\) eindeutig einer durch ihn gehenden Ebene \(\pi\) von \(\varGamma\) entspreche. Die \(\infty^1\) Strahlenbüschel, welche zwei entsprechende Elemente \(P\), \(\pi\) bestimmen, bilden eine Congruenz \((2,n)\); man kann dieselbe sogleich auf eine Berührungsebene \(\tau\) des Kegels \(\varGamma\) eindeutig abbilden, wenn man jeden Punkt \(M\) von \(\tau\) als Bild des einzigen Strahles \(m\) der Congruenz betrachtet, welche durch \(M\) geht und dem Strahlenbüschel nicht angehört, den die Congruenz in \(\tau\) hat. Diese Abbildung wird, wie die vorigen, vom Verf. eingehend untersucht.
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