Die Maxima und Minima der Functionen von mehreren Veränderlichen. (Q5913382)

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scientific article; zbMATH DE number 2687359
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English
Die Maxima und Minima der Functionen von mehreren Veränderlichen.
scientific article; zbMATH DE number 2687359

    Statements

    Die Maxima und Minima der Functionen von mehreren Veränderlichen. (English)
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    1890
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    Nach einigen Bemerkungen und Zusätzen zu einer früheren, auf die Scheeffer'sche Methode zur Bestimmung der Maxima und Minima von Functionen bezüglichen Mitteilung (vgl. F. d. M. XXII. 1890. 285, JFM 22.0285.03) geht der Verfasser dazu über, eine demselben Zwecke dienende neue Methode zu entwickeln, deren Grundgedanke von Barbera herrührt. Es hande sich zunächst um eine Function von zwei Veränderlichen \(f(x,y)\). Die Function sei in der Umgebung der Stelle \(x=0\), \(y=0\) stetig und erreiche ihre obere Grenze, falls \(x\) constant gesetzt und \(y\) auf das Intervall \((-x,x)\) beschränkt wird, für \(x=\psi(y)\). Die Function \(f(x,y)\) hat nun für \(x=y=0\) ein Maximum stets, und nur dann, wenn es eine positive Zahl \(\delta\) von der Eigenschaft giebt, dass für \(0<|x|<\delta\) und \(0<|y|<\delta\) sowohl \(f(x,\varphi(x))\) wie auch \(f(\psi(y),y)\) kleiner als \(f(0,0)\) ist. Ein analoger Satz entscheidet über den Eintritt eines Minimums. Diese Sätze reichen nun vollständig aus, wenn \(f(x,y)\) eine ganze rationale Function ist. Es müssen dabei (ähnlich wie bei der Scheeffer'schen Methode) die Puiseux'schen Entwickelungen zu Hülfe gezogen werden. Auf den Fall, wo es sich um eine ganze rationale Function handelt, lässt sich sodann der andere, wo \(f(x,y)\) nach Potenzen von \(x\) und \(y\) entwickelbar ist, vielfach zurückführen auf Grund eines vom Verfasser entwickelten Theorems. Der Verfasser erläutert die erhaltenen Resultate an mehreren Beispielen und legt schliesslich näher dar, wie die angestellten Betrachtungen auf Functionen von mehreren Variabeln übertragen werden können.
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