Sur le théorème des accroissements finis. (Q5916665)

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scientific article; zbMATH DE number 2563306
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English
Sur le théorème des accroissements finis.
scientific article; zbMATH DE number 2563306

    Statements

    Sur le théorème des accroissements finis. (English)
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    1930
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    Verf. setzt hier seine in derselben Zeitschrift begonnenen Untersuchungen über den Mitelwertsatz der Differentialrechnung fort (vgl. JFM 55.0136.*). Im Anschluß an \textit{Pompeiu} hat er den Begriff des ``Kontraktionsintervalles'' und des ``Kontraktionskoeffizienten'' eingeführt; unter dem Kontraktionsintervall für die durch den Mittelwertsatz der Differentialrechnung \[ f(b)-f(a)=(b-a)f'(\xi ),\;\;a<\xi <b, \] definierte Zahl \(\xi \) versteht er das kleinste zu \(\langle a, b\rangle \) konzentrische Intervall \(\langle a', b'\rangle \), das \(\xi \) enthält, unter dem Kontraktionskoeffizienten die Zahl \(k=\dfrac {b'-a'}{b-a}\). In der oben zitierten Arbeit hat Verf. bewiesen, daß für jedes quadratische und kubische Polynom \(k=\dfrac {1}{\sqrt 3}\) gilt. In der vorliegenden ersten Note verallgemeinert er diesen Satz auf Polynome des Grades \(2p\), in denen die Koeffizienten von \(x^2\), \(x^4, \ldots \), \(x^{2p}\), gleiches Vorzeichen haben; unter der speziellen Annahme \(b=-a\) beweist er \[ k=\frac {1}{\root {2p} \of {2p+1}}. \] In der zweiten Note zeigt Verf., daß diese Formel bei Verzicht auf die Voraussetzung über das Vorzeichen der Koeffizienten nicht gültig ist; für ein beliebiges Polynom vierten Grades ergibt sich nämlich \(k=\sqrt {\dfrac {3}{5}}\), und derselbe Wert gilt auch bei einem beliebigen Polynom fünften Grades. In der dritten Note bemerkt Verf. zunächst, daß für ein beliebiges Polynom sechsten oder siebenten Grades der Kontraktionskoeffizient \[ k=\sqrt{\dfrac {3}{7}+\dfrac {2}{7}\sqrt{\dfrac {6}{5}}} \] ist. Alsdann werden die in diesen drei Noten für k gefundenen Werte auf einem andern Wege nochmals bestimmt. Vgl. auch die Arbeit von \textit{P. Montel} ``Sur les zéros des dérivées des fonctions analytiques'' (Bulletin S. M. F. 58 (1930), 105-126; F. d. M. 56\(_{\text{II}}\)), in der sich u. a. dieselben Resultate finden. In beiden Noten werden ferner Vermutungen und Probleme über das Verhalten von \(k\) aufgestellt. \-- Die umfangreiche Literatur über die Zahl \(\varTheta \) im Mittelwertsatz (vgl. insbesondere \textit{R. Rothe} (F. d. M. 48, 250 (JFM 48.0250.*)-251; 53, 203) und \textit{T. Hayashi} (F. d. M. 51, 188 (JFM 51.0188.*)) scheint Verf. unbekannt zu sein.
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