General ergodic theorems. (Q5921979)

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scientific article; zbMATH DE number 2506868
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English
General ergodic theorems.
scientific article; zbMATH DE number 2506868

    Statements

    General ergodic theorems. (English)
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    1940
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    Verf. haben sich das Ziel gesetzt, den Ergodensatz von v. Neumann über unitäre Transformationen des Hilbertschen Raumes weitgehend zu verallgemeinern. Der Hilbertsche Raum wird durch einen Banachschen Raum \(E\) von Elementen \(x\) mit einer Metrik \(| x |\) ersetzt. An die Stelle der Transformation und ihrer Potenzen tritt eine Halbgruppe \(G\) von linearen Operatoren \(T_g\). Vorausgesetzt wird, daß \(| T_g x | \leqq K | x |\) für alle \(x\) und \(T_g\) besteht. Verf. beweisen zwei Gruppen von ``Ergodensätzen''. In der ersten Gruppe werden über \(E\) zusätzliche Voraussetzungen gemacht. Z. B. kann \(E\) ein Funktionenraum \(L_p\), \(p > 1\), sein. Ferner wird \(K = 1\) vorausgesetzt. Die Sätze behaupten die ``Konvergenz'' der Mittel der \(T_g x\) gegen ein \(G\)-Fixelement. Der hierbei verwandte allgemeine Konvergenzbegriff sagt, solange man über \(G\) keine Voraussetzungen macht, indessen nichts über die Konvergenz spezieller fester Mittelbildungen der \(T_g x\) aus. Eine solche Aussage wird nun in den Sätzen der zweiten Gruppe gemacht. Die Voraussetzung über \(G\), welche von den Verf. eingeführt und diesen Sätzen zugrunde gelegt wird, lautet, knapp ausgedrückt: Es soll eine Folge von absolut additiven Maßen \(\mu_n\) im Gruppenraum \(G\), \(\mu_n(G) = 1\), geben, welche mit immer größerer Annäherung die Beziehung erfüllen, die die \(G\)-Invarianz des Maßes ausdrückt. Diese Voraussetzung ist selbstverständlich erfüllt, wenn es ein streng \(G\)-invariantes Gruppenmaß gibt. Ihr Zutreffen läßt sich aber auch dann leicht nachweisen, wenn \(G\) -- wie im v. Neumannschen Ergodensatz -- eine zyklische Gruppe mit einer Erzeugenden ist, allgemeiner, wenn \(G\) -- wie in der Wienerschen Verallgemeinerung des Ergodensatzes -- eine Abelsche Gruppe mit endlich vielen Generatoren ist. Ähnliches gilt bei den entsprechenden kontinuierlichen Gruppen. Mit jenen Maßen \(\mu_n\) werden dann, dem zweiten Verf. folgend, die Integralmittel \[ S_n x = \int\limits_G T_g x \, d\mu_n \] (die selbst lineare Operatoren in \(E\) darstellen) eingeführt. Bei den hier betrachteten \(G\) ist nun, wie Verf. beweisen, die obige ``Konvergenz'' der Mittel der \(T_g x\) vollständig gleichbedeutend mit der Konvergenz der \(S_n x\) in \(E\) (mit demselben Grenzelement). In den oben erwähnten Spezialfällen lassen sich die Maße \(\mu_n\) so wählen, daß sich die speziellen Mittelbildungen \(S_n x\) auf die dort verwandten wohlbekannten Mittel, z. B. die arithmetischen Mittel bei v. Neumann, reduzieren. Aus der zweiten Gruppe der von den Verf. bewiesenen Sätze sei folgender Satz erwähnt: Genügt \(G\) der obigen Voraussetzung, und ist \(E\) ein Funktionenraum \(L_p\), \(p> 1\), so konvergieren die \(S_n x\) in \(E\) für jedes \(x\). Dieser Satz enthält den erwähnten Wienerschen Satz für \(E = L_p\), \(p >1\). Die Verallgemeinerung wird so weit getrieben, daß neben den Ergodensätzen auch der v. Neumannsche Satz über die Konvergenz der Mittel einer auf einer Gruppe fastperiodischen Funktion gegen eine Konstante mit erhalten wird, wenn über \(G\) obige Voraussetzung gemacht wird. Zu den Einzelheiten sei noch bemerkt, daß dem Ref. der Beweis von Theorem 2 lückenhaft erscheint. Die Gültigkeit der Haupttheoreme 5 und 6 wird aber dadurch nicht berührt.
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