Sur le balayage des masses. (Q5922489)

Ist \(F\) eine abgeschlossene Punktmenge im \(R_m\) und \(P\) ein Punkt außerhalb, so läßt sich bekanntlich die in \(P\) lokalisierte Einheitsmasse auf \(F\) ``ausfegen'', d. h. eine positive Massenbelegung \(\mu_P (e)\) auf \(F\) angeben, deren Potential \[ u_P(Q)=\int\limits_F r^{\alpha-m}_{QS} \,d\mu_P(S) \] gleich \(r^{\alpha-m}_{PQ}\) für Punkte \(Q\) von \(F\) ist, außer etwa in einer Menge von der Kapazität null. Ist für irgend einen Aufpunkt \(P\) außerhalb \(F\) diese Beziehung für einen Punkt \(Q\) von \(F\) nicht erfüllt, so heißt \(Q\) irregulär, sonst regulär. Für zwei solche ``Greensche Verteilungen'' \(\mu_P(e)\) und \(\mu_Q(e)\) (\(P\), \(Q\) außerhalb \(F\)) gilt das Reziprozitätsgesetz \(U_P(Q) = U_Q(P)\). Verf. beweist, daß sich auch für die Punkte von \(F\) Greensche Verteilungen definieren lassen, die durch die beiden genannten Eigenschaften eindeutig definiert sind. Und zwar ist für reguläre Punkte \(P\) die ganze Masse in \(P\) lokalisiert, während irregulären Punkten eine stetige Verteilung zugeordnet ist. Dabei werden die irregulären Punkte nicht mit Masse belegt. Auf Grund der Verallgemeinerung läßt sich jetzt die Greensche Funktion \[ G(P,Q) = r^{\alpha-m}_{PQ} -\int\limits_F r^{\alpha-m}_{SQ}\,d\mu_P(S) \] auch für die Punkte von \(F\) definieren. Es folgt noch eine Anwendung auf den Satz über die Darstellung eines von den Massen \(\sigma(e)\) auf \(F\) erzeugten Potentials \(u (P)\). Es wird gezeigt, daß die Bedingung, daß \(\sigma(e)\) auf der Menge der irregulären Punkte verschwindet, nicht bloß hinreichend, sondern auch notwendig ist für das Bestehen der Gleichung \[ u(P) = \int\limits_F u(Q)\,d\mu_P(Q). \]