Über die Lösung algebraischer Gleichungssysteme durch hypergeometrische Funktionen. (Q5922811)

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scientific article; zbMATH DE number 2519885
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English
Über die Lösung algebraischer Gleichungssysteme durch hypergeometrische Funktionen.
scientific article; zbMATH DE number 2519885

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    Über die Lösung algebraischer Gleichungssysteme durch hypergeometrische Funktionen. (English)
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    1937
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    Es wird zunächst darauf hingewiesen, daß die übliche Methode zur Lösung algebraischer Gleichungen mittels hypergeometrischer Reihen der Koeffizienten (oder gewisser von ihnen) (\textit{Birkeland, Mellin}) folgende Nachteile auf weist: 1) setzt sie eine bestimmte Normalform voraus; das kann mit sich bringen, daß man Entwicklungen nach anderen Parametern erhält, als erwünscht ist. 2) wird zuerst die Entwicklung aufgestellt, erst hinterher kommt man auf Differentialgleichungen. Verf. geht demgegenüber unmittelbar von einer gegebenen algebraischen Gleichung oder einem System von solchen (in dem die Koeffizienten, homogen geschrieben, unabhängige Parameter sind) zu partiellen Differentialrelationen für die Lösungen über; durch Reihenansatz nach Potenzen gewisser Elemente eines Systems geeignet gewählter Veränderlicher ergeben sich in den vom Verf. durchgerechneten Fällen für die (von den anderen Veränderlichen abhängigen) Potenzreihenkoeffizienten hypergeometrische Gleichungen bzw. Systeme solcher von verschiedener Art; durch die Anfangsbedingungen werden die brauchbaren Integrale derselben ausgesondert. In manchen Fällen lassen sich die Lösungen aus endlich vielen \textit{Appell}schen Funktionen zweier Veränderlicher kombinieren. Die nötigen formalen Rechnungen sind ziemlich mühsam; auf Konvergenzuntersuchungen wird nicht eingegangen. -- Behandelt werden folgende Gleichungsformen: \[ \lambda_0+\lambda_1x+\lambda_2x^2+\cdots +\lambda_nx^n=0 \quad (\lambda_1\neq0)\tag{1} \] Anfangsbedingung: \(\lambda_\nu = 0 \;(\nu\geq 2), x =-\dfrac{\lambda_0}{\lambda_1}.\) Die Endformel ist, wie hier hinzugefügt werden möge, gleichwertig mit dem Sonderfall \(z_0 = 1, z_1 = 0\) einer früher vom Ref. mit umfassenderer Konvergenzbedingung angegebenen Auflösungsformel (Math. Z. 40 (1935), 266-278 (JFM 61.0330.*), insbesondere Beispiel a), S. 269) und ist, wie Ref. einer Mitteilung des Verf. entnimmt, auch in einer Formel von \textit{Birkeland} (Math. Z. 26 (1927), 566-578, Formel (5); F. d. M. 53, 332 (JFM 53.0332.*)) enthalten. \[ \begin{aligned} &\lambda x=\lambda_0+\lambda_1y+\cdots +\lambda _ny^n, \quad \mu y=\mu_0+\mu_1x+\cdots +\mu_mx^m.\tag{2}\\ &\lambda x=\lambda_0+\lambda_2y^2,\quad \mu y=\mu_0+\mu_2z^2, \quad\nu z=\nu_0 +\nu_2z^2.\tag{3}\\ &\lambda x^2=(\lambda_0+\lambda_1x +\lambda _2x^2)(\mu_0+\mu_1x+\mu_2x^2),\tag{4} \end{aligned} \] (in der Schwingungslehre auftretend).
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