Some remarks on the univalency and multivalency of functions. (Q5923844)

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scientific article; zbMATH DE number 2532164
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English
Some remarks on the univalency and multivalency of functions.
scientific article; zbMATH DE number 2532164

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    Some remarks on the univalency and multivalency of functions. (English)
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    1934
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    1. Zugrunde gelegt sei eine Funktion \[ f(z)=\frac1z+a_0+a_1z+\cdots+a_nz^n+\cdots. \] Besteht für ihre Koeffizienten die Beziehung \[ 1\geqq|a_1|r^2+2|a_2|r^3+\cdots+n|a_n|r^{n+1}+\cdots, \tag{1} \] so ist \(f(z)\) in \(|z|<r\) meromorph und schlicht. Ist umgekehrt \(f(z)\) in \(|z|<r\) meromorph und schlicht, so gilt die Beziehung \[ 1\geqq|a_1|^2r^4+2|a_2|^2r^6+\cdots+n|a_n|^2r^{2(n+1)}+\cdots. \tag{2} \] Gestützt auf diese beiden Hilfssätze beweist Verf. im ersten Teil der Note: (a) Sind die Koeffizienten \(a_n\geqq 0\), so ist das Bestehen von (1) notwendig und hinreichend dafür, daß \(f(z)\) in \(|z|<r\) meromorph und schlicht ist. (b) Ist \(r_0\) einzige positive Wurzel der Gleichung \[ 1=|a_1|r^2+2|a_2|r^3+\cdots+n|a_n|r^{n+1}+\cdots, \] so ist \(f(z)\) in \(|z|<\varrho\) meromorph und schlicht für \(\varrho\leqq r_0\), dagegen nicht mehr für \(\varrho>\sqrt2r_0\). (c) Weiterhin wird \(f(z)\) in Beziehung gesetzt zu den Funktionen \[ \begin{aligned} &g(z)=\frac1z+a_0'+|a_1|z+\cdots+|a_n|z^n+\cdots\\ \text{und} &k(z)=\frac1z+a_0'+|a_1|^2z+\cdots+|a_n|^2z^n+\cdots \end{aligned} \] (\(a_0'\) beliebig). Ist \(f(z)\) in \(|z|<r\) meromorph und schlicht, so \(g(z)\) in \(|z|<\dfrac{r}{\sqrt2}\) und \(k(z)\) in \(|z|<r^2\). Ist umgekehrt \(g(z)\) in \(|z|<r\) meromorph und schlicht, so auch \(f(z)\) in \(|z|<r\); ist \(k(z)\) in \(|z|<r^2\) meromorph und schlicht, so \(f(z)\) in \(|z|<\dfrac r{\sqrt2}\). Diesen Resultaten werden zum Teil die analogen Sätze für Funktionen \(\varPhi(z)\) der Form \[ \varPhi(z)=z+b_2z^2+\cdots+b_nz^n+\cdots \] an die Seite gestellt. 2. Der zweite Teil der Note befaßt sich mit mehrwertigen Funktionen. Zugrunde gelegt wird jetzt eine Funktion \[ F(z)=\frac1{z^k}+\frac{a_{-k+1}}{z^{k-1}}+\cdots+\frac{a_{-1}}{z}+a_0+a_1z+\cdots+ a_nz^n+\cdots. \] Sie heißt in einem Gebiet ``\(p\)-wertig'', wenn sie in demselben wenigstens einen Wert \(p\)-mal, dagegen keinen Wert öfter als \(p\)-mal annimmt. (a) Verf. beweist zunächst drei Sätze ähnlicher Art, von denen als Beispiel genannt sei: Ist \(F(z)\) in \(|z|\leqq r\) meromorph, und ist für eine reelle Konstante \(\alpha\) \[ F(z)\neq 0\text{ in }|z|<r, \qquad \Re\left[e^{i\alpha}\frac{zF'(z)}{F(z)}\right]<0\text{ längs }|z|=r, \] hat ferner \(\dfrac1{F(z)}\) in \(|z|<r\) genau \(k+p\) Nullstellen (die Vielfachheit derselben berücksichtigt), so ist \(F(z)\) in \(|z|\leqq r\) genau \((k+p)\)-wertig. (b) Daran anschließend wird endlich gezeigt: Besteht die Beziehung \[ k\geqq\sum_{n=-k+1}^\infty(n+2k)|a_n|r^{n+k}, \] so ist \(F(z)\) in \(|z|<r\) meromorph und \(k\)-wertig. Besteht eine der Beziehungen \[ 1\geqq\sum_{n=1}^\infty\binom{k+p+n-1}{k+p}|a_{p+n}|r^{k+p+n} \text{ oder } |a_p|\geqq\sum_{n=1}^\infty\binom{k+p+n}{k+p}|a_{p+n}|r^{n}, \] so ist \(F(z)\) in \(0<|z|<r\) regulär und höchstens \((k+p)\)-wertig. (Vgl. \textit{T. Itihara}, Japanese Journ. of Math. 10 (1933), 71-78; F.~d.~M. 59\(_{\text{I}}\), 326.) Auch den Resultaten dieses Teils werden zum Teil die analogen Sätze über Funktionen \(\varPhi(z)\) der Form \[ \varPhi(z)=z^k+b_{k+1}z^{k+1}+\cdots+b_{k+n}z^{k+n}+\cdots \] an die Seite gestellt. (Vgl. dazu das folgende Referat.) (IV~4~H.)
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