On the growth of minimal positive harmonic functions in a plane region (Q5925369)

\(G\) sei ein Gebiet mit einem unendlich fernen Randpunkt, \(U\) die Klasse der in \(G\) positiven und in jedem endlichen Randpunkt verschwindenden harmonischen Funktionen, die in einem inneren Punkt etwa zu 1 normiert sind. Die Punkte \((\lambda_1, \lambda_2,\ldots, \lambda_n)\), für welche mit \(u_1, u_2,\ldots, u_n\) auch \(\lambda_1u_1+\lambda_2u_2+\ldots+\lambda_nu_n\) zur Klasse \(U\) gehört, bilden in der Ebene \(\lambda_1+\lambda_2+\ldots+\lambda_n=1\) ein konvexes Polyeder. Seine Ecken entsprechen minimale positive harmonische Funktionen im Sinne von \textit{R. S. Martin} [Trans. Am. Math. Soo. 49, 137--172 (1941; Zbl 0025.33302)]. Über die Klasse \(V\) von solchen in \(G\) minimalen positiven harmonischen Funktionen \(v\), die in jedem endlichen Randpunkt verschwinden and von denen keine zwei einander proportional sind, beweist Verf. den folgenden bemerkenswerten Satz: Ist ihre Anzahl mindestens zwei, so ist \(\sum_{v\in V} \frac 1{\rho}\leq 2\), wenn \(\rho=\limsup_{r\to\infty} \frac{\log M(r)}{\log r}\), \(M(r) = \Sup_{| x|=r} v(x)\), die Ordnung von \(v\) bezeichnet.