Harmonic interpolation (Q5945153)
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scientific article; zbMATH DE number 1656077
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Harmonic interpolation |
scientific article; zbMATH DE number 1656077 |
Statements
Harmonic interpolation (English)
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21 November 2001
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In einem Raum beliebiger Dimension entwickelt der Autor ein einfaches Interpolationsverfahren, mit dem es gelingt, die Ecken eines vorgegebenen Polygons durch eine glatte geschlossene Kurve zu verbinden. Die Aufgabe wird zunächst für ungerade Eckenanzahlen gelöst. Im Gegensatz zu den Spline-Verfahren wird die interpolierende Kurve nicht stückweise, sondern von folgender Grundidee ausgehend einheitlich gewonnen: Dreht man ein ebenes reguläres \(n\)-Eck um seinen Mittelpunkt, dann ist der die Ecken verbindende Kreis eine die Ecken interpolierende glatte geschlossene Kurve. Das zentrale Ergebnis der weiteren Überlegungen und die wesentliche Grundlage des Interpolationsverfahrens bildet sodann der folgende Satz: Zu jeder ungeraden Eckenanzahl \(n\) gibt es eine eindimensionale orthogonale abelsche Transformationsgruppe (bestehend aus \(n\)-reihigen zirkulanten Matrizen), deren Elemente 1-periodische trigonometrische Funktionen eines Parameters sind, und deren Wirkung auf die Ecken des Polygons die Wirkung der Drehungsgruppe auf die Ecken eines regulären \(n\)-Ecks verallgemeinert. Die interpolierende Kurve erscheint somit als Verallgemeinerung des Umkreises eines ebenen regulären \(n \)-Ecks; sie ist affininvariant und besitzt auch metrische Invarianzeigenschaften. Das vorgestellte Interpolationsverfahren wird unter theoretischen und praktischen Gesichtspunkten ausführlich diskutiert; 20 Abbildungen illustrieren die reichhaltige Arbeit.
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interpolation
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closed curves
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transformation groups
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circulant matrices
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