On the zeros of the hypergeometric series. (Q5969039)

Die von F. Klein behandelte Frage nach der Anzahl der zwischen \(x=0\) und \(x=1\) gelegenen Nullstellen der hypergeometrischen Reihe \(F(l,m,n,x)\) -- vergleiche das vorige Referat (JFM 22.0444.03) -- wird in der vorliegenden Note in anderer Weise, nämlich auf Grund derjenigen Principien gelöst, welche bei dem Sturm'schen Satze von der Anzahl der reellen Wurzeln einer algebraischen Gleichung zur Verwendung gelangen. Setzt man allgemein \[ F_i = F(l+i, m+i, n+i, x), \quad r_i=- \frac{(l+i+1)(m+i+1)}{(n+i)(n+i+1)} \] und bildet dann die Functionen \[ V_{2i} = r_0r_2 \dots r_{2i-2} F_{2i}, \quad V_{2i+1} = \frac{lm}{n}\;r_1 r_3 \dots r_{2i-1} F_{2i+1}, \] so wird die Reihe \(V_0, V_1, V_2, \dots, V_k\) bei geeigneter Wahl der Zahl \(k\) allen Bedingungen einer Sturm'schen Reihe genügen und zwar für jedes Intervall \(a \dots b\), welches ganz in dem Intervalle \(0 \dots 1\) enthalten ist. Man erkennt dies, wenn man die Gauss'schen Relationen zwischen den drei benachbarten Functionen \(V_i, V_{i+1}, V_{i+2}\) aufstellt. Bezeichnen dann \(N_a\) und \(N_b\) die Anzahlen der Zeichenwechsel jener Reihe für \(x=a\) bezüglich \(x=b\), so giebt \(N_a - N_b\) die Anzahl der Nullstellen von \(V_0 = F(l, m, n, x)\) an, welche zwischen \(a\) und \(b\) liegen. Durch Anwendung dieses Satzes auf den Fall \(a=0\), \(b=1\) findet der Verfasser dann in der That die von F. Klein angegebenen Anzahlen bestätigt.