Zur Theorie der partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung. (Q5969598)

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scientific article; zbMATH DE number 2708192
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English
Zur Theorie der partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung.
scientific article; zbMATH DE number 2708192

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    Zur Theorie der partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung. (English)
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    1879
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    In einer früheren Abhandlung (Clebsch Ann. XIII. 69-108, cf. F. d. M. IX. 1877. 275 f., JFM 09.0275.01) hat der Verfasser Systeme zweier partieller Differentialgleichungen \(2^{\text{ter}}\) Ordnung mit zwei unabhängigen Variabeln, von denen jedes eine unendlichfach unendliche Schaar von Integralflächen bestizt, untersucht. Das allgemeinere System zweier partieller Differentialgleichungen \(2^{\text{ter}}\) Ordnung mit zwei unabhängigen Variabeln und mit gemeinsamen Integralflächen, deren Elemente (\(z\) \(x\) \(y\) \(p\) \(q\) \(r\) \(s\) \(t\)) alle gemeinsamen Elemente (\(z\) \(x\) \(y\) \(p\) \(q\) \(r\) \(s\) \(t\)) der Gleichungen umfassen, hat nur \(\infty^4\) Integralflächen. Es sind dies zwei verschiedene Arten von Paaren von Gleichungen \(2^{\text{ter}}\) Ordnung, ide Integralflächen zu einer ``grösstmöglichen'' Zahl (d. h. die Elemente der Integrale umfassen sämmtliche Elemente des Gleichungspaares) gemein haben. Da man zu diesen allgemeineren Gleichungspaaren auch durch einen Satz in der schon citirten Abhandlung kommt, so wird zunächst dieser ausführlich erötert. Dann folgt eine Untersuchung derjenigen Vereinfachung des Integrationsproblems einer Gleichung \(2^{\text{ter}}\) Ordnung, welche sich (analog den Untersuchungen Lie's für Gleichungen \(1^{\text{ter}}\) Ordnung) darbietet, wenn die Gleichung einer infinitesimale Berührungstransformation in sich selbst gestattet, und diese Transformation von vornherein bekannt ist. Gestattet die Gleichung zwei bekannte permutable Transformationen dieser Art, so findet das Problem ihrer Lösung seine Erledigung durch eine lineare partielle Differentialgleichung \(2^{\text{ter}}\) Ordnung mit ebenfalls nur zwei unabhängigen Variabeln (cf. Clebsch Ann. IX. 318-320). Der übrige Theil der Arbeit behandelt dann den Fall dreier unabhängiger Variabeln und zwar solche Gleichungspaare, die Integral \(M_3\) zu einer grösstmöglichen Zahl gemein haben; und schliesslich wird auf die Erweiterung der Resultate für den Fall einer beliebigen Anzahl unabhängiger Variabeln eingegangen.
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