On the limiting value of an infinite exponential expression of the form \[ x^{x^{x^{^{.^{.^{.^{.^{.}}}}}}}}. \] (Q5970151)
From MaRDI portal
scientific article; zbMATH DE number 2721323
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On the limiting value of an infinite exponential expression of the form \[ x^{x^{x^{^{.^{.^{.^{.^{.}}}}}}}}. \] |
scientific article; zbMATH DE number 2721323 |
Statements
On the limiting value of an infinite exponential expression of the form \[ x^{x^{x^{^{.^{.^{.^{.^{.}}}}}}}}. \] (English)
0 references
1871
0 references
Bei Gelegenheit der Behandlung der Aufgabe, eine Funktion \(y\) von \(x\), welche definirt ist durch die Gleichung \[ x^{\gamma} = y, \] nach Potenzen von \(lx\) zu entwickeln, setzt Eisenstein (Crelles J. XXVIII.), ohne eine nähere Untersuchung darüber anzustellen, voraus, dass der unendliche Potenzausdruck \[ x^{x^{x^{.^.}}} \] (in welchem unter \(x\) eine positive Grösse verstanden wird), nach der also bestimmten Grenze \(y\) konvergire so lange, und nur so lange, als \(x \leqq 1\) ist; und da die Grenzen für die Konvergenz seiner Reihe andere sind, so statuirt er die Gleichheit der letzteren mit dem unendlichen Ausdruck innerhalb des engeren Werthgebietes von \(x\), welches den zweierlei Umgrenzungen zugleich angehört. Die Reihe, welche Eisenstein mit Hülfe der vorstehenden Gleichung abgeleitet hat, konvergirt, seiner Untersuchung nach, innerhalb der Strecke \[ x = \frac{1}{\root{e}\of{e}}\quad\text{bis}\quad x = \root{e}\of{e}. \] Das wirkliche Verhalten des unendlichen Potenzausdruckes in Bezug auf Konvergenz ist indess, wie Herr Seidel gezeigt hat, ein anderes, als Eisenstein voraussetzt. Werden die Bezeichnungen \(x^{x} = x_1\), \(x^{x_1} = x_2\), \(x^{x_2} = x_3\), \dots\dots \(x^{x_r} = x_{r+1}\), \dots.. eingeführt, so spricht sich, nach Herrn Seidel, das Gesammtergebniss seiner Diskussion des unendlichen Potenzausdruckes in Folgendem aus: Lässt man \(x\) von Null an wachsen bis zu dem Werthe \(\frac{1}{e^c}\), so ist die Grenze von \(x_{2n}\), für unendlich wachsende \(n\), eine Funktion \(u\) von \(x\), welche nach und nach von 0 bis \(\frac{1}{e}\) wächst, und die Grenze von \(x_{2n+1}\) ist unter gleichen Umständen eine andere Funktion \(v\), welche nach und nach abnimmt von 1 bis \(\frac{1}{e}\). Herr Seidel zeigt sodann die Berechnung beliebig vieler zusammengehöriger \(x\), \(u\), \(v\) aus den Gleichungen IX, VIII, VII seiner Abhandlung. Für \(x = \frac{1}{e^c}\) fallen \(u\) und \(v\) im Werthe \(\frac{1}{e}\) zusammen. Wächst \(x\) von diesem Werthe an bis zum Maximalwerthe \(\root{e}\of{e}\), der für \(y = e\) als Maximalwerth von \(x\) der Gleichung \(lx = \frac{ly}{y}\) genügt, so konvergien die \(x_{2n}\) und \(x_{2n+1}\) gegen eine und dieselbe Grenze \(y\), die allmälig von \(\frac{1}{e}\) bis \(e\) zunimmt und der Gleichung \(x^{\gamma} = y\) genügt. Erst da, wo diese Gleichung ein reelles \(y\) versagt, nämlich jenseits \(x =\root{e}\of{e}\), hört auch der Potenzausdruck zu konvergiren auf. Von den beiden Funktionen \(\lim x_{2n}\) und \(\lim x_{2n + 1}\) ist die erste die kleinste reelle Wurzel der Gleichung \(x^{\nu} lx - l v = 0,\) die andere ist die grösste Wurzel dieser Gleichung für \(x < 1\), aber kleinste Wurzel für \(x > 1\). Bemerkenswerth ist, dass diese beiden Funktionen in dem grössten Theile ihres reellen Verlaufes, zwischen \(x = \root{e}\of{e}\) und \(x = \frac{1}{e^e}\), unter sich und mit der Wurzel \(y\) der Gleichung \(x^{\gamma} = y\) (und zwar der kleineren, wo diese Gleichung zwei Lösungen darbietet) zusammenfallen; von der bezeichneten Stelle bis zu \(x = 0\) hat aber jede von den dreien ihre besondere Fortsetzung, die ohne Unterbrechung der Continuität sich an den allen gemeinsamen Theil anschliesst. Der Konvergenzbereich der Eisenstein'schen Reihe dehnt sich also nach unten nicht so weit, nach oben nur ebenso weit aus, als derjenige, in welchem der unendliche Potenzausdruck der Gleichung \(x^{\gamma} = y\) Genüge leistet. ``Für den Umfang des reellen Gebietes, in welchem die beiden unendlichen Ausdrücke dieselbe Funktion darstellen'', schliesst Herr Seidel, ``setzt also lediglich die Bedingung der Konvergenz der Reihe den Markstein''.
0 references
Infinite powers
0 references