Sull'integrazione delle funzioni. (Q5971542)

Es wird folgender Aufbau der Theorie des Lebesgue- Stieltjes-Integrals \textit{im euklidischen} \(E_n\) entwickelt. Zunächst sei das beschränkte, abgeschlossene Intervall \(I\subset E_n\) der Definitionsbereich \(\mathfrak d\) einer (reellen, endlich-)additiven Intervallfunktion \(\alpha (T)\) von beschränkter Totalvariation \(v_{\alpha }\). Ferner sei \(\mathfrak A\subset I\) abgeschlossen und \(f(P)\) reell und \textit{stetig} auf \(\mathfrak A\). Zu jeder Zerlegung von \(I\) in endlich viele Intervalle \(T_{\nu }\) bilde man \(\sum\limits_{k}f(P_k)\alpha (T_k)\), wobei nur über diejenigen \(T_\nu \) summiert wird, welche mit \(\mathfrak A\) Punkte \(P_{k}\) gemeinsam haben \((P_k\in T_k\mathfrak A)\). Geht der maximale Durchmesser der \(T_{\nu }\) gegen Null, so konvergieren diese Summen gegen einen Grenzwert, der mit \(\int\limits_{\mathfrak C}f\,d\alpha \) bezeichnet werde; für \(f = 1\) und \(v_\alpha \) statt \(\alpha \) erhält man den ``\(\alpha \)-Inhalt'' \(j_\alpha (\mathfrak C)\) von \(\mathfrak C\). Bei beliebiger Teilmenge \(\mathfrak T\subset I\) und beliebiger \(p(P)\geqq 0\) auf \(\mathfrak T\) existiert weiter \(\displaystyle \lim_{\mathfrak C\to\mathfrak T}\int\limits_{\mathfrak C}p\,dv_\alpha =\int\limits_{\mathfrak T}p\,dv_\alpha \), wobei \(\mathfrak C\subset\mathfrak T\) abgeschlossen und \(p(P)\) auf \(\mathfrak C\) stetig sei. Für \(p = 1\) erhält man das ``innere \(\alpha \)-Maß'' \(\alpha (\mathfrak T)\) von \(\mathfrak T\). Nun wird \(f(P)\) als \(\alpha \)-summierbar auf \(\mathfrak T\) bezeichnet, wenn \(\int\limits_{\mathfrak T}|\,f(p)\,|\,dv_\alpha <+\infty \); für solche \(f(P)\) existiert \(\kern-2pt\displaystyle \lim_{\mathfrak C\to\mathfrak T}\int\limits_{\mathfrak C}f\,d\alpha \), welcher mit \(\int\limits_{\mathfrak T}f\,d\alpha \) bezeichnet und Stieltjes-Integral von \(f\) für \(\alpha \) genannt werde. (Ist der Definitionsbereich \(\mathfrak d\) von \(\alpha (T)\) ein unbeschränktes Intervall, eventuell der ganze \(E_n\), so kann ohne Änderung der bisher angeführten Grenzwerte \(I\) durch ein beliebiges Intervall \(I'\supset\mathfrak C\) ersetzt werden). Eine Menge \(\mathfrak M\subset I\) heiße \(\alpha \)-meßbar bezüglich des Intervalles \(I\), wenn abgeschlossene Mengen \(\mathfrak C'\), \(\mathfrak C''\) mit \(\mathfrak C'\subset \mathfrak M\), \(\mathfrak C''\subset I-\mathfrak M\) und mit \(j_\alpha (\mathfrak C')+j_\alpha (\mathfrak C'')>j_\alpha (I)-\varepsilon \) existieren für beliebiges \(\varepsilon >0\); ferner heißt eine beliebige Menge \(\mathfrak Q\subset \mathfrak d\) (im Sinne von Lebesgue-Stieltjes) \(\alpha \)-\textit{meßbar}, wenn \(\mathfrak QI\) \(\alpha \)-meßbar ist für jedes beschränkte Intervall \(I\subset\mathfrak d\). Man erklärt \(\underline{\alpha }(\mathfrak M)\) als \(\alpha \)-Maß der \(\alpha \)-meßbaren Menge \(\mathfrak M\) (Für \(\mathfrak M=\overline{\mathfrak M}\) ist \(\underline{\alpha }(\mathfrak M)=j_\alpha (\mathfrak M)\)). Nun wird der Begriff der auf der \(\alpha \)-meßbaren (beschränkten) Menge \(\mathfrak M\) \(\alpha \)-nahezu stetigen (quasi continua) Funktion \(f(P)\) erklärt als einer Funktion, welche auf beliebig \(\alpha \)-maßkleineren abgeschlossenen Teilmengen von \(\mathfrak M\) stetig ist; der Fall unbeschränkter \(\mathfrak M\) wird in üblicher Weise einbezogen. Der Aufbau der Theorie des \(\alpha \)-Lebesgue-Stieltjes-Integrals vollzieht sich nun ohne besondere Schwierigkeit. Den Abschluß bilden Bemerkungen zum Riemann-Stieltjes-Integral.