Über die Tetraeder mit der Eigenschaft \[ \overset {(d)} F^2= \overset {(a)} F^2 + \overset {(b)} F^2 + \overset {(c)} F^2. \] (Q5971670)

Steht jede der drei Kanten \(DA\), \(DB\), \(DC\) eines Vierflachs \(ABCD\) auf den beiden anderen senkrecht, so besteht zwischen den Flächeninhalten der vier Seitenflächen die Gleichung \((ABC)^2 = (BCD)^2 + (CDA)^2 + (DAB)^2\). Dieser Satz (Ref.: von \textit{J. P. de Gua de Malves}, Hist. Acad. Paris 1783 (gedruckt 1786, 375) ist aber nicht umkehrbar. \textit{F. Buschmann} hat (Jber. Deutsche Math.-Verein. 43 (1934), 292-298; JFM 60.0543.*) gezeigt: Ist \(ABC\) ein gegebenes Dreieck, so ist der Ort des Punktes \(D\) für den das Vierflach \(ABCD\) die obige Eigenschaft besitzt, ein Ellipsoid, das den Schwerpunkt des Dreiecks \(ABC\) zum Mittelpunkt und die dem Dreieck umbeschriebene Ellipse mit diesem Mittelpunkt zu einer Hauptellipse hat. Und \textit{O. Bottema} hat (Jber. Deutsche Math.-Verein. 45 (1935), 53-56; JFM 61.0657.*) bewiesen: Ist \(DPQR\) eine gegebene dreikantige Ecke, so sind die Ebenen, die die Kanten \(DP\), \(DQ\), \(DR\) dieser Ecke in \(A\), \(B\), \(C\) derart schneiden, daß das Vierflach \(ABCD\) die angegebene Eigenschaft besitzt, den Berührungsebenen des quadratischen Kegels parallel, der die Flächen der Ecke längs jener Geraden berührt, die die senkrechten Projektionen der Gegenkanten sind. Verf. entwickelt eine Gleichung, aus der die beiden Sätze von Buschmann und Bottema folgen. (V 3.)