Sur les faisceaux de transformations infinitésimales associés aux équations aux dérivées partielles du second ordre \[ F(x,y,z,p,q,r,s,t) = 0. \] (Q5971785)

Die zu einer partiellen Differentialgleichung zweiter Ordnung \[ s= \varphi(x, y, z, p, q, r, t) \] gehörige lineare Schar \(\varPhi\) infinitesimaler Transformationen hat die vier Erzeugenden \[ X_1=\dfrac{\partial f}{\partial x}+p\dfrac{\partial f}{\partial z}+ r\dfrac{\partial f}{\partial p}+\varphi\dfrac{\partial f}{\partial q},\;X_2=\dfrac{\partial f}{\partial y}+q\dfrac{\partial f}{\partial z}+ \varphi\dfrac{\partial f}{\partial p}+t\dfrac{\partial f}{\partial q},\;X_3=\dfrac{\partial f}{\partial r},\;X_4=\dfrac{\partial f}{\partial t}, \] ist also vom Grad 4. Ihre Ableitung, d. h. die durch Hinzunahme der \textit{Jacobi}schen Klammersymbole entstehende Schar \(\varPhi'\), ist vom Grad 6. Das veranlaßt den Verf., all\-gemein bei \(n\) Variablen die Struktur einer Schar infinitesimaler Transformationen zu untersuchen, wenn sie vom Grad 4 ist und eine Ableitung vom Grad 6 hat. Er findet drei verschiedene Typen; bei den ersten beiden gibt es keine ausgezeichnete Transfor\-mation, aber zwei singuläre Unterscharen bzw. eine; beim dritten Typus gibt es eine ausgezeichnete Transformation. Weiterhin wird dann speziell bei sieben Variablen untersucht, wann eine Schar \(\varPhi\) vom Grad 4, deren Ableitung \(\varPhi'\) vom Grad 6 ist, zu einer partiellen Differentialgleichung zweiter Ordnung gehört. Als notwendige und hinreichende Bedingung ergibt sich: \(\varPhi\) hat keine ausgezeichnete Transformation, und die ausgezeichneten Transformationen von \(\varPhi'\) bilden eine in \(\varPhi\) enthaltene Schar vom Grad 2. Dabei gehört \(\varPhi\) dann allemal zu unendlich vielen solchen Differentialgleichungen, die durch Berührungstransformatio\-nen auseinander hervorgehen. Schließlich wird noch untersucht, wann unter den zu\-gehörigen Differentialgleichungen lineare vorkommen.