Configurations associées à un élément curviligne du troisième ordre dans l'espace projectif (Q775658)

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Configurations associées à un élément curviligne du troisième ordre dans l'espace projectif
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    Configurations associées à un élément curviligne du troisième ordre dans l'espace projectif (English)
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    1962
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    Sei \(E^3\) ein Kurvenelement 3. Ordnung, in projektiven Koordinaten \(t, x, y, z\) beschrieben durch \(y = ax^2 + 0\cdot x^3 + \ldots\), \(z = b x^3 + \ldots\), \(t = 1\) \((a b\ne 0)\). Das Koordinatentetraeder \(O_0O_1O_2O_3\) ist dadurch ausgezeichnet, daß \(O_0(1, 0, 0, 0)\) im Kurvenpunkt, \(O_1(0, 1, 0, 0)\) auf der Tangente und \(O_2(0, 0, 1, 0)\) in der Schmiegebene liegt, während \(O_3(0, 0, 0, 1)\) beliebig ist. Gibt man die Trägergerade \(r\) von \(O_2\) und \(O_3\) vor, so ist \(O_2\) im Schnitt mit der Schmiegebene bestimmt, während \(O_3\) auf frei gewählt werden kann; damit ist dann aber auch \(O_1\) auf der Tangente in projektiver Abhängigkeit von \(O_3\) festgelegt. Das Erzeugnis der projektiven Punktreihen \((O_3)\) und \((O_1)\) ist eine durch \(E^3\) und \(r\) definierte Quadrik \(Q_r: atz + bxy = 0\). Läßt man \(r\) variieren, so erhält man bloß \(\infty^3\) Quadriken \(Q_r\). \(Q_r\) enthält \(E^3\) nicht. Greift man hingegen aus den \(\infty^5\) Quadriken, die \(E^3\) enthalten, jene heraus, die (wie \(Q_r\)) durch \(r\) gehen und die Schmiegebene \(z = 0\) in \(O_0\) berühren, so gelangt man zu einem Büschel von Quadriken \(atz - bxy + mxz = 0\). Jede der \(\infty^1\) Quadriken \(Q_{r,m}\), hat mit der Quadrik \(Q_r\) ein Erzeugendenvierseit gemeinsam und hängt mit ihr vermöge einer harmonischen Zentralkollineation zusammen, welche \(z = 0\) zur Fixebene besitzt und das Zentrum \((0, m, 2b, 0)\) auf \(r\) hat. Die sechs-gliedrige Gruppe \(G_6\) der automorphen Kollineationen des Elements \(E^3\) weist einem Punkt und einer Geraden eine Invariante zu, die für den Punkt \(P(t, x, y, z)\) und die Gerade \(r(t = x = 0)\) den Wert \(d = (atz + bxy)^2 x^{-3} z^{-1}\) hat. Spricht man diese Invariante als \glqq Distanz\grqq{} an, so kann die Quadrik \(Q_r\) als Abstandsfläche \(d = 0\) von \(r\) gedeutet werden; die allgemeine Abstandsfläche \(d = \text{const}\) ist von 4. Ordnung. Abschließend wird noch gezeigt, wie man zwei Invarianten berechnen kann, die zwei Geraden gegenüber \(G_6\) besitzen.
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    differential geometry of special Lie groups
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