A classification of Minkowski planes (Q909229)

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A classification of Minkowski planes
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    A classification of Minkowski planes (English)
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    1989
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    Eine zu Lenz-Barlotti analoge Klassifikation hat für Möbiusebenen \textit{C. Hering} [Math. Z. 87, 252-262 (1965; Zbl 0126.166)] und für Laguerre-Ebenen \textit{R. Kleinewillinghöfer} [Arch. Math. 34, 469-480 (1980; Zbl 0457.51010)] geliefert. Die Verfasser ergänzen sie in der vorliegenden Arbeit für Minkowskiebenen und Hyperbelstrukturen; dabei entsprechen die von ihnen angegebenen 10 Typen von Minkowskiebenen (I.A, I.B, I.D, II.A, III.C, IV.A, V.A, V.E, VI.A, VII.F) der gröberen Lenzschen Klassifikation projektiver Ebenen, denn sie fußen auf der Reichhaltigkeit von Gruppen von ``G-Translationen'' und ``q- Translationen''; das Studium von Homothetiegruppen, das eine weitere dem Barlottischen Ansatz analoge Verfeinerung der Klassifikation bringt, ist einer weiteren Arbeit des ersten der beiden Verfasser vorbehalten. Ein Automorphismus \(\alpha\neq 1\) einer Hyperbelstruktur M heißt eine G- Translation, wenn die Fixpunkte von \(\alpha\) eine Parallelklasse G von M bilden. Ein Automorphismus \(\alpha\) heißt eine q-Translation, wenn \(\alpha\) den Punkt q festläßt und in der bezüglich q abgeleiteten affinen Unterebene \(M_ q\) eine Translation induziert. Eine Gruppe \(\Gamma\) von G-Translationen heißt G-transitiv, wenn eine Parallelklasse H mit \(| G\cap H| =1\) existiert, so daß \(\Gamma\) auf \(H\setminus G\) transitiv operiert. Es sei \({\mathfrak Z}\) die Menge derjenigen Parallelklassen G, zu denen G-transitive Gruppen von G- Translationen gibt. Eine Hyperbelstruktur fällt bezüglich der Struktur von \({\mathfrak Z}\) in genau eine der folgenden Klassen: A) \({\mathfrak Z}=\emptyset\); B) \(| {\mathfrak Z}| =1\); C) zwei einander schneidende Parallelklassen; D) einer der beiden Mengen \({\mathfrak G}_ i\) zueinander disjunkter Parallelklassen; E) \({\mathfrak G}_ i\cup \{H\}\), und H trifft jedes Element aus \({\mathfrak G}_ i\); F) \({\mathfrak G}_ 1\cup {\mathfrak G}_ 2\). Es sei M eine Minkowskiebene, q ein Punkt und C ein mit q inzidenter Kreis in M. Eine Gruppe \(\Gamma\) von q-Translationen heißt (C,q)- transitiv, wenn sie auf \(C\setminus \{q\}\) transitiv wirkt: \(\Gamma\) heißt q-transitiv, wenn sie auf allen Punkten von M transitiv ist, die nicht zu q parallel sind. Die Menge Z bestehe aus solchen Punkten q von M, für die eine Gruppe von Translationen existiert, die entweder q- transitiv ist (dann heiße auch q ein transitiver Punkt) oder (C,q)- transitiv für alle Kreise eines Berührbüschels durch q (dann heiße q berührtransitiv). Jede Minkowskiebene fällt in genau eine der folgenden sieben Klassen: I. \(Z=\emptyset\). II. Es gibt genau einen berührtransitiven Punkt. III. Es gibt einen transitiven Punkt. IV. Z ist ein Kreis. V. Z ist eine Parallelklasse. VI. Jeder Punkt von M ist berührtransitiv. VII. Jeder Punkt von M ist transitiv.
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    Lenz classification of projective planes
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    classification of Minkowski planes and hyperbola structures
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