Christopher Clavius and the classification of sciences (Q912831)

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Christopher Clavius and the classification of sciences
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    Christopher Clavius and the classification of sciences (English)
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    1990
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    Die klar gegliederte Abhandlung zerfällt in zwei Teile: (a) S. 293-298 entwickelt die Grundlagen, auf denen Christopher Clavius (1537-1612) seine Ansicht über die Philosophie der Mathematik und der Physik aufgebaut hat und (b) S. 298-299 das Werk von Clavius. (a) Der Ausgangspunkt der Darstellung ist die Ansicht von P.-M.-M. Duhem, betreffend die Kontinuität der physikalischen Theorien. Zur Diskussion stehen (1) die Ansicht von Galilei, für den die Mathematik die Sprache für die Physik liefert. (2) Die auf Aristoteles zurückführende Ansicht der grundsätzlichen Verschiedenheit des mathematischen und des physikalischen Denkens. Es werden u.a. die Werke von Thomas von Aquin, Robert Grosseteste, Roger Bacon und allgemein der Schule der Jesuiten besprochen. Ein Vertreter der letzeren war Ludovico Carlone. (b) An diesen schließt sich Clavius an, für den die mathematischen Wissenschaften von größerer Sicherheit und Nützlichkeit als die anderen Wissenschaften sind. Der Artikel stellt eine wertvolle Ergänzung des Beitrages von H. L. L. Busard betr. Clavius im Dictionary of Scientific Biography III, S. 311-312 dar. Zu bedauern ist, daß der Verf. keinen Bezug auf den im selben Dictionary IV, S. 225-233 erschienenen Artikel über Duhem nimmt, insbesondere auf den Abschnitt ``Philosophy of Science'', S. 226f.
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    Aristotle
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    jesuits
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    P.-M.-M. Duhem
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    Galilei
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    Robert Grosseteste
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    Roger Bacon
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